Bürger-Informationsbroschüre Pulsnitz

7 PULSNITZ GESTERN UND HEUTE Geschichtlich bedeutsame Daten 1225 l 19. Mai – erste gesicherte urkundliche Erwähnung. 1355 l Marktrecht 1375 l Stadtrecht 1429 l In der Gegend um Pulsnitz fallen die Hussiten ein. Aus dieser Zeit stammt die bäuerliche Befestigungsanlage „Perfert“ auf der Meißner Seite, Bachstraße. 1558 l Die Bäcker erhalten erstmalig das Recht, auch Pfefferkuchen zu backen. 1633 l Gründung der Blaudruckwerkstatt auf der Bachstraße. 1637 l Im Dreißigjährigen Krieg brennt Pulsnitz viermal nieder. 1680 l Der Pest fallen mehr als die Hälfte der Einwohner zum Opfer. 1742 l Stadtkirche brennt durch fahrlässige Brandstiftung ab; bis 1745 Wiederaufbau. 1846 l Eröffnung der ersten Badeanstalt. 1871 l Anschluss an das Bahnnetz, Bau des Bahnhofes. 1962 l Bau des Walkmühlenbades. 1994 l Friedersdorf und Friedersdorf Siedlung werden Ortsteile von Pulsnitz. 1999 l Beginn der Verwaltungsgemeinschaft mit Lichtenberg, Großnaundorf, Steina und Ohorn. 2001 l Oberlichtenau tritt der Verwaltungsgemeinschaft bei. 2009 l Fusion der Stadt Pulsnitz mit Oberlichtenau. 2018 l UNESCO-WeltkulturerbeTitel für Blaudruck. Schirmherr des Pfefferkuchenmarktes war 2019 Günther Emmerlich Jahrhundertealte Handwerkstraditionen sind noch heute in Pulsnitz zu finden und werden Tag für Tag mit Leben erfüllt. Hier ist Tradition Gegenwart! Pfefferküchlerhandwerk Pulsnitz ist bekannt als „Pfefferkuchenstadt“. Seit 1558 wird der Pfefferkuchen in unserer Stadt hergestellt. Nur lang gelagerter Honig- oder Sirupteig, später mit exotischen Gewürzen versetzt, wird verbacken. Jede Pfefferküchlerei besitzt neben den gefüllten Spitzen kreative Hausmarken mit jeweils unverwechselbarem Geschmack. Seit 2003 gibt es am ersten Novemberwochenende den Pulsnitzer Pfefferkuchenmarkt. Dann sind alle neun Pfefferküchler mit eigenem Stand auf dem Pulsnitzer Markt vertreten. Pulsnitzer Traditionsgewerbe

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