Ausbildung Regensburg

E und der Beleuchtungstechnik. Arbeitsplätze finden Elektroanlagenmonteure / -monteurinnen in Betrieben der Elektroinstallation. Auch in Energieversorgungsunternehmen sind sie tätig. Hersteller von elektrischen Anlagen und Bauteilen oder industriellen Prozesssteuerungseinrichtungen kommen ebenso als Arbeitgeber infrage. Darüber hinaus bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten in der Wartung von Betriebsleit- und Sicherungssystemen des Schienenverkehrs. ELEKTRONIKER/ -INFÜR AUTOMATISIERUNGSTECHNIK Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Ob in der Chemie-, Stahl- oder zum Beispiel der Lebensmittelindustrie – in den meisten Unternehmen laufen die Produktionsanlagen automatisch. Das klappt nur, wenn computergesteuerte Anlagen zuverlässig zum Beispiel Druck, Volumen oder Temperatur messen und prüfen, ob alles im „grünen Bereich“ ist. Diese Anlagen steuern und regeln den gesamten Produktionsablauf und stimmen die einzelnen Produktionsschritte genau aufeinander ab. Störungen bringen den gesamten Prozess ins Stocken. Deshalb achten Elektroniker / -innen für Automatisierungstechnik genau darauf, dass kein Fehler auftritt. Sie installieren die Anlagen, stellen sie ein, programmieren und prüfen sie. Kommt es doch zu Unterbrechungen, sind sie sofort zur Stelle, finden die Ursache und beheben sie. Kurz: Sie sorgen dafür, dass die Maschinen Tag und Nacht laufen. (Neuerungen seit 1.8.2018 in diesem Beruf, siehe Seite 42) ELEKTRONIKER/ -INFÜR BETRIEBSTECHNIK Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Elektroniker / -innen für Betriebstechnik installieren, warten und reparieren elektrische Betriebs-, Produktions- und Verfahrensanlagen, von Schalt- und Steueranlagen über Anlagen der Energieversorgung bis zu Einrichtungen der Kommunikations- und Beleuchtungstechnik. Elektroniker / -innen für Betriebstechnik arbeiten insbesondere für Hersteller industrieller Prozesssteuerungseinrichtungen. Elektroinstallationsbetriebe, die technische Gebäudeausrüstungen einbauen, oder Energieversorger bieten ebenfalls Beschäftigungsmöglichkeiten. Darüber hinaus können sie ihrem Beruf überall dort nachgehen, wo Produktions- und Betriebsanlagen eingesetzt und instand gehalten werden: Das Spektrum möglicher Einsatzfelder reicht dabei von der produzierenden Industrie bis hin zu Flughäfen oder Krankenhäusern. In Werkstätten setzen sie Bauteile zu Steuerungseinrichtungen zusammen, die sie in den Werkhallen ihres Betriebes oder der Kundenbetriebe, die diese Technik einsetzen, in automatisierte Anlagen einbauen. Ihre Kunden können in ganz Deutschland und auch im Ausland ansässig sein; dann arbeiten sie an häufig wechselnden Orten. Nicht alle betriebs-technischen Anlagen sind in Gebäuden untergebracht: Gelegentlich führen Elektroniker / -innen für Betriebstechnik auch Wartungs- oder Installationsarbeiten im Freien aus. (Neuerungen seit 1.8.2018 in diesem Beruf, siehe Seite 42) ELEKTRONIKER/ -INFÜR GERÄTEUND SYSTEME Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Elektroniker / -innen für Geräte und Systeme steuern und überwachen Abläufe in der Herstellung und Instandhaltung von informations- oder kommunikationstechnischen sowie medizinischen Geräten. Sie erstellen Fertigungsunterlagen, richten Fertigungs- und Prüfmaschinen ein und wirken bei der Qualitätssicherung mit. Darüber hinaus kümmern sie sich um die Beschaffung von Bauteilen sowie Betriebsmitteln und unterstützen Techniker / -innen oder Ingenieure bzw. Ingenieurinnen bei der Umsetzung von Aufträgen. Sie installieren und konfigurieren Programme oder Betriebssysteme, prüfen Komponenten, erarbeiten Gerätedokumentationen oder erstellen Layouts. Auch die Instandsetzung fällt in ihren Aufgabenbereich. Im Kundendienst und bei der Reparatur von Geräten grenzen Elektroniker / -innen für Geräte und Systeme die Fehlerquellen ein und wechseln defekte Teile aus. Zudem beraten sie Kunden und weisen Benutzer ein. (Neuerungen seit 1.8.2018 in diesem Beruf, siehe Seite 42) ELEKTRONIKER / -IN FÜR INFORMATIONS- UND SYSTEMTECHNIK Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Ab dem 01.08.2013 wurde der frühere Beruf Systeminformatiker zum Elektroniker für Informations- und Systemtechnik umbenannt und an die übrigen industriellen Elektroberufe angepasst. Inhaltliche Änderungen werden nicht vorgenommen. Elektroniker / -innen für Informations- und Systemtechnik unterstützen Techniker / -innen und Ingenieure bzw. Ingenieurinnen bei der Entwicklung von Automatisierungs-, Informations- und Kommunikationssystemen, Signal- und Sicherheitssystemen oder funktechnischen Systemen. Sie montieren dabei die Hardwarekomponenten der Geräte, installieren Betriebssysteme und andere Software, konfigurieren Netzwerke oder bauen Sicherheitsmechanismen ein. Das Erstellen von Bedienoberflächen und Benutzerdialogen gehört ebenfalls zu ihren Aufgabenbereichen. Darüber hinaus passen sie u. a. standardisierte Softwarelösungen an oder programmieren Softwarekomponenten und Schnittstellen. Elektroniker / -innen für Informations- und Systemtechnik leisten außerdem Support bei Systemstörungen. Fehlfunktionen beseitigen sie durch Softwareanpassung oder den Austausch defekter Komponenten bzw. Baugruppen. (Neuerungen seit 1.8.2018 in diesem Beruf, siehe Seite 42) 26 Welche Berufe gibt es? © Industrieblick / AdobeStock

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