Informationsbroschüre der Gemeinde Remshalden

Obs t anlage bei Rohr bronn Grunbach Der älteste und größteTeilort Remshaldens, 1142 erstmals urkundlich erwähnt und damit über 880 Jahre alt, hat etwa 6.500 Ein- wohner. Grunbach ist seit jeher Weinort. Bereits im Jahr 1328 ist hier eine Kelter bezeugt und die langeWeinbautradition lässt sich durch eine Vielzahl von Urkunden belegen. Ablesen lässt sie sich zudem an den drei ehemaligen Keltern in der Schillerstraße, von denen eine heute dasMuseumRemshalden – Heimat,Wirtschaft, Heinkel beherbergt. Im Erdgeschoss der ehemaligen „unteren“ Kelter ist heute der „Treffpunkt im Bürgerhaus“ untergebracht. Wahrzeichen Grunbachs ist die 1481 fertiggestellte evangelische Pfarrkirche, um die das ursprüngliche Grunbach in seinem Kern entstanden ist. Neben der Dionysiuskirche im Norden prägt außerdemdie katholische Kirche St. Michael in Grunbach-Süd das Ortsbild. Schmuckstücke sind die Fachwerkhäuser Altes Rathaus, der Landgasthof Hirsch und das ehemalige Bauamtsgebäude in der Lederstraße. Bl ick auf Gr unbach Wenger t häusle in den Hebsacker Weinber gen 13 Hebsack Der 1299 erstmals urkundlich erwähnteTeilort gilt auch als die„Keimzelle der Industrie“ in Remshalden. Bereits 1820 war hier eine bedeutende Blauhemdenfabrik angesiedelt, in der jährlich rund 10.000 Fuhrmannshemden gefertigt wurden. Heute bilden nebenmehreren renommiertenWirtschaftsbetrieben eine Vielzahl engagierter Vereine und Institutionen einen wichtigen Bestandteil des bunten und vielschichtigen Lebens in Hebsack. Die 1947 eingeweihte evangelische Kreuzkirche birgt als besondere Kostbarkeit einen spätgotischen Hochaltar von 1512/13. Die vier Gemälde auf seinen Flügeln gelten als Meisterwerke spätgotischer Malkunst. Sehenswert ist auch die ehemalige Kelter in Hebsack. ImWengerthäusle in den Hebsacker Weinbergen können sich Heiratswillige in malerischer Natur das Ja-Wort geben. Rohrbronn Mit rund 700 Einwohnern ist das am südlichen Abhang der Berglen hochgelegene Rohrbronn neben Buoch der kleinsteTeilort Remshaldens. Sehenswert ist der schmucke Ortskern mit vorwiegend älteren Gebäuden, die Rohrbronn noch heute seinen dörflichen Charakter verleihen, unter ihnen das Alte Rat- und Schulhaus. Über Jahrhunderte hinweg bestand in dem 1400 erstmals urkundlich erwähnten Ort der Haupterwerb imWein- und Obstbau, insbesondere im Kirschanbau, was sich auch im Ortswappen Rohrbronns niedergeschlagen hat. „Sonnenbalkon des Remstals“ – so schrieb ein Zugezogener in einer Hommage an seinenTeilort. Aber auch für Aktive hat Rohrbronn einiges zu bieten. Seit 1978 führt der hier angelegte Obst-,Weinbau- und Waldlehrpfad die Besucher durch die Landschaft mit herrlicher Sicht über das Remstal. Auch der im Jahr 2019 überarbeitete und erweiterte Naturlehrpfad ist immer eineWanderung wert. Eine Verschnaufpause gönnen kann man sich schließlich im Sommer im „Rohrbronner Bädle“.

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