Verbandsgemeinde Rennerod Informationsbroschüre

und imWinter bieten sich Sportmöglichkeiten auf ca. 95 Kilometer ge- spurten Loipen oder auf den beiden Abfahrtspisten (mit Liftanlagen) am „Salzburger Kopf“ und dem „Knoten“. Wir laden Sie herzlich ein, unsere schöne Region mit allen Sinnen zu erkunden! Rennerod wird erstmals in einer Urkunde von 1217 als Rennderode genannt. Bereits 1444 tagte hier ein Zehntgericht und ab 1552 ein Landgericht. Bis zur Mitte des vergangenen Jahrhunderts war dieWirtschaftsstruktur Rennerods und seiner Umgebung überwiegend von der Landwirtschaft geprägt. Erst Ende der 1950er Jahre bahnte sich ein Strukturwandel an, als sich hier, begünstigt durch die Verkehrslage, Industriebetriebe niederließen; zur Steigerung der Wirtschaftskraft trug auch die Ein- richtung einer Bundeswehrgarnison 1968 bei. Die Einwohnerzahl Rennerods hatte sich nach etwa einem Jahrhundert verdoppelt; nach der Eingemeindung von Emmerichenhain (1969) zählte die im Jahr 1971 zur Stadt erhobene Gemeinde 3.550 Einwohner. Im Stadtgebiet lag bis zurWiedervereinigung Deutschlands der geographische Mittel- punkt der alten Bundesrepublik Deutschland. Neben der Erstellung von neuen kommunalen Einrichtungen und der Erweiterung bzw. Verbesserung der Infrastruktur hat sich die Ver- bandsgemeinde besonders der Förderung ihrer Bildungseinrichtungen angenommen. In der Verbandsgemeinde Rennerod gibt es vier Grund- schulen sowie eine Ganztagsgrundschule und eine Realschule plus mit Ganztagseinrichtung. Auch das umfangreiche und breitgefächerte Bildungsangebot der Volkshochschule und das vielfältige kulturelle Programm werden von Bürgern und Gästen gleichermaßen gerne genutzt. Ein beliebtes Naherholungsgebiet ist unter anderem die Landschaft um die Krombachtalsperre. Das größte Gewässer im Hohen Wes- terwald fasst ca. 4,25 Millionen cbm auf einer Fläche von 93 Hektar. Der nördliche Teil der Krombachtalsperre ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen und hat vor allen Dingen als Rastplatz durchziehender Wasservögel eine besondere Bedeutung. Das Ufergelände hat sich inzwischen zu einem Ferienparadies entwickelt, ausgestattet mit Ferien- und Wochenendhäusern, Campingplätzen und Gaststätten. In der Nähe liegt der Ort Rehe , dessen Rathaus mit evangelischem Betsaal besonders sehenswert ist. Besonders erwähnenswert ist hier auch der wunderschöne und besonders für Familien empfehlens- werte Radweg auf der ehemaligen Bahnstrecke nach Herborn (am Krombachtalsperre, Foto: Sylwia Graubner Die Verbandsgemeinde Rennerod stellt sich vor 7

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