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Energieeffizienz
in Alt- und Neubau
Altbauten verschlingen eine unvorstellbare Menge an Heizenergie. In
früheren Jahren war es keine Seltenheit, dass ein Haus in einem Jahr
200 bis 300 Kilowattstunden pro Quadratmeter verbraucht hat – das
entspricht circa 20 bis 30 Litern Heizöl pro Quadratmeter.
In den achtziger Jahren setzte dann die Entwicklung energiesparender
Maßnahmen ein, die den Verbrauch zunächst auf zehn bis ­fünfzehn Liter
pro Quadratmeter und Jahr senkte. Dies wurde fortgeführt, bis die ersten
Passiv- oder 1,5-Liter-Häuser entstanden, die heute nur noch von sogenann-
ten Null-Energie-Häusern oder Plus-Energie-Häusern übertroffen werden.
So sind Neubauten heutzutage überaus energieeffizient – und auch
Altbauten können dank technischer Erneuerungen so saniert werden,
dass ein hohes Maß an Energie eingespart werden kann.
Hinweis:
Passivhäuser sollen Sommer wie Winter ohne ein aktives Kühl- oder
Heizsystem auskommen. Diese enorme Energieeinsparung erreichen
die Gebäude durch sehr gute Wärmedämmung, die Verluste nahezu
vollständig vermeidet und solare Wärmeeinträge effektiv nutzt. Durch
Fenster und die Wärmeproduktion von Personen und Geräten sind
Wärmegewinnemöglich. Ist dann nochWärme erforderlich, kann diese
durch erwärmte Frischluft in die Räume gebracht werden. Passivhäuser
verfügen aufgrund der luft­dichten Gebäudehülle über Lüftungsanla-
gen. So kann ein kontrollierter Luftaustausch gewährleistet werden.
Sanitär * Heizung * Meisterbetrieb
Umweltbewusste Technologie in Alt- u. Neubau
Holz – Pelletheizung – Gas- und Ölheizung – Fußbodenheizung
Edelstahlkamine – Solaranlagen
Sanitäre Anlagen – Wohlfühlbäder – Enthärtungsanlagen
www.klein-rheinfelden.de
79618 Rheinfelden, Anton-Winterlin-Str. 3, Tel. 07623 - 40228
Holz + Pellet
Wellness-Bäder
Solar
Diewichtigsten Passivhauskriterien sind:
n
Jahresheizwärmebedarf < 15 kWh/m
2
a
n
Maximale Heizwärmelast < 10 W/m
2
, um
auf ein gesondertes Heizsystem verzichten
zu können
n
Wärmedurchgangskoeffizient U < 0,15W/
m
2
K für Wand, Dach und Fußboden und
Wärmebrückenfreiheit
n
Fenster: Uw < 0,8 W/m
2
K; g > 50-60%
n
Luftdichtheit: maximal 0,6-facher Luftwech-
sel bei 50 Pa Druck­differenz (n < 0,6 h)
n
Lüftungsanlage mit Abluftwärmerückge-
winnungmit einemWärmebereitstellungs-
grad > 75%,
n
Stromeffizienz < 0,45 Wh/m
2
Foto: © bubamara · photocase.de