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Kleine
Übersicht
zur
Stadtgeschichte
Vor
1800
gehörte das Gebiet der heutigen Kernstadt zum damals
­vorderösterreichischen Rheinfelden, war aber nicht bebaut und rein
landwirtschaftlich geprägt.
1805
wurde der Rhein zur Grenze zwischen dem Land Baden und der
Schweiz. Das rechtsrheinische Gebiet wurde den badischen Gemeinden
Karsau, Nollingen und Warmbach zugeordnet.
1856
wurde die Bahnlinie zwischen Basel und Konstanz eröffnet, unweit
der Grenze ging die so genannte Station bei Rheinfelden in Betrieb.
Ab den
1890er
Jahren siedelten sich in Bahnhofsnähe die Seidenwebe-
rei an. Eine kleine Siedlung entstand.
Zwischen
1894 und 1898
wurde auf badischer Seite Europas erstes
Wasserkraftwerk errichtet. Im Zuge des Kraftwerkebaus siedelte sich
chemische und elektrochemische Industrie an.
Ab ca.
1900
wurde die für die Industriearbeiter errichtete Siedlung aus-
gebaut. Nollingen und die neue Siedlung bildeten fortan die Doppelge-
meinde Nollingen – Badisch-Rheinfelden.
1921
wurde die NachbargemeindeWarmbach, auf eigenenWunsch hin,
in die Doppelgemeinde Nollingen – Badisch-Rheinfelden eingegliedert.
Am
17. Oktober 1922
erhielt die Doppelgemeinde Nollingen –
­Badisch-Rheinfelden die Stadtrechte. Da es im Ortsteil Badisch-Rhein­
felden die höchste Einwohnerzahl gab, entschied man sich für den
Namen Rheinfelden mit dem offiziellen Namenszusatz (Baden).
Zwischen
1972
und
1975
erreichte Rheinfelden (Baden) durch die Ein-
gemeindungen der kleineren Nachbargemeinden mehr als 20.000 Ein-
wohner, woraufhin die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur
Großen Kreisstadt stellte.
Mit Wirkung zum
1. Januar 1975
wurde diesem Antrag von der
­Landesregierung Baden-Württembergs zugestimmt.
Im Jahr
2003
wurde mit dem Bau eines neuen Wasserkraftwerks begon-
nen, welches im September 2011 fertiggestellt wurde.
Stadt Rheinfelden (Baden) –
Stadtgeschichte und Kurzportrait