Gemeinde Röthlein wohnen, leben, arbeiten und erholen

4 Autofreier Sonntag DIE HISTORIE DER GROSSGEMEINDE RÖTHLEIN Unsere Gemeinde liegt im südlichen Landkreis Schweinfurt und bildet seit der Gebietsreform 1978 mit den drei Ortsteilen Heidenfeld, Hirschfeld und Röthlein die heutige Großgemeinde. DAS WAPPEN Im Ortswappen zeigen sich symbolisch die drei Gemeindeteile: Das goldene Tatzen- kreuz (Mauritius-Kreuz) auf blauem Grund war Bestandteil des ehemaligen Augustiner- Chorherrenstifts Heidenfeld, dem heutigen Kloster „Maria Hilf“; Hirschfeld wird bildhaft durch die beiden Geweihe dargestellt und die beiden Fische weisen auf den Gemeindeteil Röthlein hin, der bis zur Mainbegradigung am Fluss lag und hauptsächlich vom Fischfang lebte. EIN BLICK IN DIE GESCHICHTE ƒ ƒ 1200 v. Chr. – erste Besiedlung Heidenfelds durch die Kelten ƒ ƒ 889 – erste urkundliche Erwähnung der Ursprungsgemeinde „Rheinfeld“, zu der die jetzigen Gemeinden Bergrheinfeld, Grafenrheinfeld, Oberndorf und Röthlein gehörten ƒ ƒ 7./8. Jahrhundert – besondere Bedeutung Heidenfelds als „Centgerichtsort im Volkfeldgau“ ƒ ƒ 772 – erste urkundliche Erwähnung Hirschfelds, als „Hirz- vurtin“ und „Hirsuelt“ war das Dorf Teil der Besitzungen des Markgrafen von Schweinfurt ƒ ƒ 1069 – erste urkundliche Erwähnung Heidenfelds durch die Gründung des Klosters Heidenfeld ƒ ƒ 1179 – erste urkundliche Erwähnung Röthleins als eigen- ständige Ortschaft ƒ ƒ 12. Jahrhundert – Teile Röthleins werden an das Würzbur- ger Domkapitel verkauft, im Mittelalter ist Röthlein Filiale der Pfarrei Grafenrheinfeld ƒ ƒ 1553/54 – Zerstörung und Wiederaufbau des Klosters in Heidenfeld ƒ ƒ 1744 – Errichtung einer Kirche in Röthlein ƒ ƒ Anfang 19. Jahrhundert – Gründung der selbstständigen Pfarrei St. Laurentius und fast zeitgleich Etablierung der poli- tischen Gemeinde Heidenfeld ƒ ƒ Anfang 19. Jahrhundert – Hirschfeld fällt an Bayern als selbstständige Ruralgemeinde im Landgericht Schweinfurt ƒ ƒ 1874 – Hirschfeld brennt nieder und muss neu errichtet werden ƒ ƒ 1893–1895 – Bau der St. Jakobus-Kirche in Röthlein mit prägnantem Kirchturm ƒ ƒ 25. Februar 1944 – Hirschfeld wird bei einem Fliegerangriff zerstört ƒ ƒ 1978 – Hirschfeld, Heidenfeld und Röthlein werden zur Verbandsgemeinde, seit 1982 ist das Röthleiner Rathaus gemeinsamer Verwaltungssitz ƒ ƒ Mitte 1980 – Ausweisung des Gewerbegebietes Mühlacker mit Sitz des gemeindlichen Bauhofs ƒ ƒ 1989/90 – Gemeindepartnerschaft mit Cormelles le Royal ƒ ƒ 2005 – Ausweisung des Industriegebietes Etzberg ƒ ƒ 2006 – Gründung der Mainbogenallianz – bestehend aus den Gemeinden Röthlein, Gochsheim, Schwebheim, Gra- fenrheinfeld, Sennfeld und Grettstadt ƒ ƒ Seit 2007 – Teilnahme am „Autofreien Sonntag“ Kloster in Heidenfeld

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