Bauen, Energie sparen und Umweltschutz in Rosenheim

Der Startschuss fällt je nach Größe der Anlage nach zwei bis vier Tagen. Ihr Fachhandwerker kümmert sich neben der Installation auch um den Einspeiseanschluss an das öffent- liche Stromnetz sowie die Abnahme der Anlage durch das zuständige Energieversorgungsunternehmen. Ihre neue Anlage müssen Sie bei der Bundesnetzagentur registrieren und die Anlagenleistung sowie den Standort angeben. Die Daten sind Grundlage für die Berechnung der Einspeisevergütung für Anlagen, die im Folgejahr den Betrieb aufnehmen. Nachdem Sie die Rechnung über Ihre PV-Anlage erhalten haben, kann der KfW-Kredit abgerufen werden. Sie senden dazu einfach eine Rechnungskopie an Ihre Hausbank. Innerhalb weniger Tage sollte Ihnen das Geld zur Verfügung stehen. Die gezahlte Mehrwertsteuer für Ihre PV-Anlage bekommen Sie vom Finanzamt erstattet. Dazu erhalten Sie eine zusätz- liche Steuernummer. Um den steuerlichen Vorteil nutzen zu können, müssen Sie lediglich das Anschlussprotokoll des Energieversorgungsunternehmens und die Rechnung für die Anlage einreichen. Herzlichen Glückwunsch. Von nun an können Sie die Sonne für sich arbeiten lassen! Energieautarker Omnibusbahnhof Energieautarker regionaler Omni- busbahnhof durch semitransparente Photovoltaik- module in Ver- bund mit Batterie- speicher und Kaskadennutzung Idee, Planung und Umsetzung Der Ausgangpunkt für das Projekt„energieautarker” Regionaler Omnibusbahnhof liegt im Klimaschutzziel der Stadt Rosenheim begründet. Dieses sieht vor, bis zum Jahr 2025 eine mindestens 40 prozentige CO 2 -Emissionsreduktion zu erreichen. Die Photo- voltaikanlage ist sowohl im Kontext der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen als auch im Handlungsfeld der Mobilität entstanden. Den Rahmen bildet die komplette Umgestaltung des Rosenheimer Bahnhofsvorplatzes. Dazu wurde durch die Stadt Rosenheim im Jahr 2013 ein Ideen- und Realisierungswettbewerb durchgeführt. Ziel war eine Neuordnung der Verkehre an der Verkehrsdrehscheibe Bahnhof Rosenheimwobei insbesondere auch auf die zukünftigen Mobilitätsbedürfnisse geachtet werden sollte. Der Planungsumgriff umfasst eine Gesamtfläche von circa 15.500 Quadratmeter. Er wird durch die Eduard-Rüber-Straße imWesten, die Luitpoldstraße im Nor- den, den Mühlbach im Osten und die Bahnanlage im Süden begrenzt. In der ersten Phase der Umsetzung wurde der Regionale Omnibusbahnhof (ROB) mit der im Süden angrenzenden Kurz­ zeitparkanlage inklusive einer überdachten Radabstellanlage mit 294 frei zugänglichen Plätzen errichtet. Auf dem östlichen Vorplatz wird zusätzlich noch ein dreistöckiges Fahrradparkhaus mit rund 900 Fahrradstellplätzen realisiert. In der nächsten Phase erfolgt der Umbau des restlichen Vorplatzes in zwei Abschnitten. Abbildung: Visualisierung Busbahnhof Quelle: ©ARGE Bahnhofsvorplatz terra.nova | wich architekten 5. 6. 7. 8. 9. Headline Untertitel | 19 Strom und Heizen mit Sonne | Energieautarker Omnibusbahnhof

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