Rothenburg / O.L. Ländliche Idylle mit städtischem Flair

1268 erstmals urkundlich erwähnt, blickt die östlichste Kleinstadt an der Neiße auf eine lebendige Geschichte zurück. Der Name leitet sich vermutlich von einem der ältesten Gutsbesitzer, von Rothenburg, ab. Rothenburg war über einen langen Zeitraum landwirtschaftlich geprägt und die Stadtentwicklung wurde stark durch die Familie von Martin beeinflusst. So finden sich noch heute der Martinshof (diakonische Einrichtung) und das Martin-Ulbrich-Haus (orthopädische Klinik) in der Stadt. Bis 1945 hatte Rothenburg den Sitz der Kreisverwaltung inne. Nach dem 2. Weltkrieg fiel dieser an die Stadt Niesky. Nördlich der Stadt entstand ab den 1950er Jahren ein Militärflugplatz. Im Jahr 1991 wurde dieser aufgelöst und schrittweise in eine zivile Nutzung überführt. Auf dem Gebiet des ehemaligen militärischen Geländes siedelte sich vor allem produzierendes Gewerbe an. Wo einst die Schulungsgebäude standen, findet sich heute ein moderner Sportkomplex mit einer Schwimmhalle. Die Sporteinrichtungen werden auch von der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) genutzt, welche seit 1994 in der Kleinstadt an der Neiße ihren Sitz hat. Prägend für das Bild der Stadt sind der zentrale Marktplatz mit dem Rathaus und die angrenzende evangelische Stadtkirche, © Rudolf Garack Schwimmhalle, © Stephan Peereboom Zahlen – Daten – Fakten Bundesland: Sachsen Fläche: 72 km2 Landkreis: Görlitz Einwohner: 4549 Höhe: 160 m ü. NN Postleitzahl: 02929 Ortsteile: Bremenhain, Dunkelhäuser, Geheege, Lodenau, Neusorge, NiederNeundorf, Steinbach, Uhsmannsdorf 5 Rothenburg und seine Ortsteile ROTHENBURG UND SEINE ORTSTEILE

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