Bürger-Informationsbroschüre Rothenburg/O.L.

Fabrikantenvilla Uhsmannsdorf, @ André Berg Steinbach Lage: nördlich von Rothenburg Eingemeindung: 1999 Einwohner: 61 Seit 1999 gehört Steinbach zu Rothenburg. Steinbach wurde 1399 erstmals erwähnt und hieß zu dieser Zeit noch Stincbach, was darauf schließen lässt, dass der Ort damals an einem „stinkendem Bach“ lag. Seit 1994 ist auf dem ehemaligen NVAStützpunkt die Firma EST Energetics GmbH ansässig. Sie verwertet und entsorgt Munition und Explosivstoffe. Uhsmannsdorf Lage: westlich von Rothenburg Eingemeindung: 1999 Einwohner: 559 Die erste urkundliche Erwähnung von Uhsmannsdorf (damals Osansdorf) erfolgte im Jahr 1388. Die direkte Lage an einer Heeresstraße führte im Siebenjährigen Krieg sowie später im napoleonischen Krieg zu starken Plünderungen und viel Leid. Mit dem Bau der Bahnstrecke Berlin-Görlitz im Jahr 1867/68 erhielt die Gemeinde einen Bahnhof und wenige Jahre später einen aus roten Backsteinen errichteten Wasserturm – dem Wahrzeichen von Uhsmannsdorf. Im Jahr 1890 wurde durch den Fabrikanten Otto Künzel ein Tafelglaswerk errichtet, auf dessen Gelände bis heute Isolierverglasung hergestellt wird. Zahlreiche Sportvereine, ein Karnevalsverein und die Ortsgruppe der Volkssolidarität bieten ein reichhaltiges Freizeit- und Kulturangebot an. Die Eingemeindung in die Stadt Rothenburg erfolgte im Jahr 1999. Wasserturm Uhsmannsdorf, © André Berg Steinbach, © Eveline Krahl Ausdehnung besteht der Ortsteil erst seit Anfang des 19. Jahrhunderts. Ursprünglich waren die Siedlungen aus Noes, Rothenburg und Uhsmannsdorf verteilt. Der Name Dunkelhäuser kommt vom Namen des Besitzers einiger Häuser: Dunkel. 9 Rothenburg und seine Ortsteile

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