Informationsbroschüre Gemeinde Saal a.d.Donau

EINMUSS, KLEINBERGHOFEN UND KLEINGIERSDORF, OBERSCHAMBACH UND UNTERSCHAMBACH Einmuß wird im 11. Jahrhundert erstmals als Hofmark „Ainmusse“ bezeichnet. Die Kirche Maria Immaculata zeigt die Umrisse einer gotischen Anlage (13. Jahrhundert), sie wurde in der Barockzeit und im 19. Jahrhundert umgebaut. Im Jahr 2014 erhielt die Kirche erstmals eine Orgel. Zwischen Kleinberghofen und Kleingiersdorf befindet sich über dem Feckinger Bach eine Keltenschanze, die von einem Wall und einem Graben umschlossen ist. Oberschambach wurde erstmals im 12. Jahrhundert als „Scambach“ erwähnt, was so viel bedeutet wie „zum kurzen (kleinen) Bach“. Die Kirche St. Sebastian wurde im Stil der Gotik erbaut und im Jahr 1719 in die Rokokoform eingebunden. Von den mächtigen Gehöften um das Kirchlein weiß man, dass um 1696 ein Hof den Jesuiten von Ingolstadt gehörte. Bei Unterschambach, das sich nahtlos an Oberschambach anbindet, befindet sich westlich eine keltische Viereckschanze. Die Schanze ist etwas kleiner (95 x 80 Meter) als die in Kleingiersdorf. Die Anlage ist rechteckig angelegt und nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet. Oben: Wurde im 19. Jahrhundert neu gestaltet: die ehemals gotische Kirche Maria Immaculata. Links: Die Gehöfte um die Kirche St. Sebastain dokumentieren, dass dort im 17. Jahrhundert ein Hof der Jesuiten von Ingolstadt stand. Gemeindeporträt 13

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