Älter werden in Saarbrücken Informationen für Seniorinnen und Senioren

Des Weiteren erhalten Sie kriminalpräventive Hinweise zum Schutz vor Kriminalität. In der Landeshauptstadt Saarbrücken gibt es Seniorensicherheitsberater / -innen für die Stadtbezirke Mitte, West, Dudweiler und Halberg. Ansprechpartner zur Kontaktaufnahme zu den jeweiligen Sicherheitsberater / -innen ist Herr Wolfgang Gelff Telefon: 0681 872386 E-Mail: wolfgang.gelff@schlau.com Darüber hinaus können auch Mitarbeiter / -innen des Landespolizeipräsidiums als Referent / -innen zu diesem Thema angefragt werden bzw. beraten bei Einzelanfragen. Landespolizeipräsidium – LPP 20 / Polizeiliche Kriminalprävention und Opferschutz Mainzer Straße 134, 66121 Saarbrücken Telefon: 0681 962-3535 oder 962-2063 E-Mail: lpp20-kriminalpraevention@polizei.slpol.de Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Landesbeauftragter für Seniorensicherheitsberater Fred Kreutz Halbergstraße 50, 66121 Saarbrücken Telefon: 0681 501-3321 E-Mail: f.kreutz@soziales.saarland.de www.soziales.saarland.de 9. Diagnose Demenz – was nun? „Weg vom Geist“ beziehungsweise „ohne Geist“ – so lautet die wörtliche Übersetzung des Begriffs „Demenz“ aus dem Lateinischen. Medizinisch versteht man unter Demenz eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns, bei der so wichtige Aufgaben wie das Gedächtnis, das räumliche Orientierungsvermögen oder auch die Sprache zunehmend schlechter funktionieren. Am Anfang der Krankheit stehen Störungen des Kurzzeit- gedächtnisses und der Merkfähigkeit. In ihrem weiteren Verlauf verschwinden auch bereits eingeprägte Inhalte des Langzeitgedächtnisses, sodass die Betroffenen zunehmend die während ihres Lebens erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten verlieren. Eine Demenz ist mehr als eine „einfache“ Gedächtnisstörung. Sie zieht das ganze Sein des Menschen in Mitleidenschaft: seine Wahrnehmung, sein Verhalten und sein Erleben. Demenzkranke Menschen werden überwiegend von Angehörigen in der Häuslichkeit versorgt. Diese haben nicht selten rund um die Uhr Aufgaben der Betreuung und Pflege übernommen. Es gilt deshalb, sich recht- zeitig über Entlastungsangebote zu informieren. So bieten Beratungsstellen bzw. Selbsthilfe- und Betreu- ungsgruppen ihre Hilfe an. Die Pflege und Betreuung demenzkranker Menschen ist zeitintensiv und meist teuer. Für Pflegebedürftige im Sinne des SGB XI (Soziale Pflegeversicherung) besteht die Möglich- keit, Leistungen zu beantragen (siehe Seite 47). Auch können Leistungen nach dem SGB XII gewährt werden (siehe Seite 49). Der Regionalverband Saarbrücken hat zum Thema Demenz in Zusammenarbeit mit über 60 Kooperations- partnern eine umfangreiche Broschüre herausge­ geben: „Das Netzwerk Demenz im Regionalverband Saarbrücken: Kooperationspartner und ihre Angebote“. I. Beratungs- und Informationsstellen 22

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