Älter werden in Saarbrücken Informationen für Seniorinnen und Senioren

Mahlzeitenservice, Wäscheversorgung, Hausnotruf) an- geboten werden, der individuell nach Inanspruchnahme abgerechnet wird. Achten Sie bei Abschluss der Verträge darauf, dass alle Kosten separat ausgewiesen werden. ZumErwerb vonWohneigentumwerden inWohnanlagen von privaten Bauträgern Angebote unterbreitet. Dabei können Bezeichnungen wie „Service-Wohnen“ oder „Seniorenresidenz“ den Begriff „Betreutes Wohnen“ er- setzen. Wichtig ist, dass der Kaufvertrag mit dem Recht auf die genannten Service-Leistungen gekoppelt ist. Eigentumswohnungen in diesen Wohnanlagen werden teilweise auch vermietet. Träger der Altenpflegeeinrich- tungen bieten „Betreutes Wohnen“ ausschließlich in Mietwohnungen an. Häufig sind die Wohnungen einem Pflegeheim angegliedert. Bewohner im „Betreuten Wohnen“ können die Angebote der stationären Ein- richtungen nutzen. Die erforderlichen Dienste werden in der Regel über den Pflegedienst des Trägers sicher- gestellt. Ein Verbleib im „Betreuten Wohnen“ kann bei Schwerstpflegebedürftigkeit nur teilweise gewährleistet werden. Manche Verträge sehen ab einem bestimmten Pflegeaufwand die Übersiedlung in das Pflegeheim vor. Den steigenden Anfragen für „Betreutes Wohnen“ steht derzeit ein geringes Angebot gegenüber. Die Wartezeit ist entsprechend hoch. Anbieter in Angliederung an eine Altenpflegeeinrichtung sind: • Ev. Altenheim Am Steinhübel • Altenhilfezentrum Langwiedstift Das Konzept der Wohnstifte basiert auf einem ähnlichen Prinzip: • Wohnstift Reppersberg und Altenwohnstift Egon- Reinert-Haus Die vollständigen Adressen zu den o. g. Einrichtungen finden Sie im nachfolgenden Punkt 6. 6. Stationäre Einrichtungen Der Wechsel aus den eigenen „vier Wänden“ in eine stationäre Einrichtung erfolgt oft erst in einem höheren Lebensalter und ist meist durch eine hohe Pflege- oder Betreuungsbedürftigkeit begründet. In manchen Einrichtungen ist die Bewilligung einer Pflegestufe Voraussetzung für die Aufnahme. Empfehlenswert ist die Besichtigung aller Heime, die für Sie in die engere Wahl kommen. So können Sie die verschiedenen quan- titativen und qualitativen Leistungen vergleichen und sich einen subjektiven Eindruck verschaffen. Worauf Sie achten sollten, wenn Sie sich für ein Heim entscheiden: • Sind Trägerschaft, Konzeption und Pflegeleitbild in meinem Sinn? • Welche finanziellen Belastungen kommen auf mich zu? • Heimvertrag und Heimordnung, entstehen weitere Kosten? • Möchte ich ein Einzel- oder ein Doppelzimmer? • Können eigene Möbel mitgebracht werden? • Wie sind die Zimmer und der sanitäre Bereich ausgestattet? • Welche Gemeinschaftsräume sind vorhanden? • Entspricht das Mahlzeitenangebot meinen Vorstel- lungen? • Wo werden die Mahlzeiten eingenommen? • Verfügt die Einrichtung über einen Kiosk, eine Cafe- teria o. ä.? • Wie ist der Reinigungs- und Wäscheservice orga- nisiert? • Wer ist mir beim Kauf von Bekleidung behilflich? • Welche Freizeitangebote werden wann wie häufig angeboten? • Werden Angebote wie Friseur, Krankengymnastik oder Fußpflege vorgehalten? III. Wohnen im Alter 63

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