Schule - und was dann? IHK Saarland

Dein Weg in den Beruf 16 Grenzüberschreitende Berufsausbildung in unserer Großregion Grenzen überqueren in unserer Großregion SaarLorLux ist hier zu Lande eine ganz alltägliche Erfahrung. Warum also nicht auch während der Ausbildung davon profitieren? Grenz- überschreitende Ausbildung bedeutet, auf beiden Seiten der Grenze einen Fuß in der Tür zu haben, d. h. doppelt so viele Erfolgschancen! Die grenzüber- schreitende duale Ausbildung gibt dir die Möglichkeit, den schulischen Teil in Deutschland und den betrieblichen Teil in Frankreich oder Luxemburg zu absolvieren. Das heißt, du schließt einen Ausbildungsvertrag zu einem deutschen Ausbildungsberuf mit einem lothringischen oder luxemburgischen Unternehmen (in der Region Grand Est) ab und meldest dich bei einer Berufsschule für den entsprechenden Ausbildungsberuf im Saarland an. Das bietet dir die Chance, bereits in der Ausbildung sowohl einen Einblick in die Arbeitswelt des Nachbarlandes zu bekommen sowie deine Französisch- kenntnisse zu vervollständigen. Wenn du die Ausbildung erfolgreich beendest, hast du die Möglichkeit, nach einem zusätzlichen Jahr auch den französi- schen oder luxemburgischen Abschluss zu erwerben. So hast du am Ende der Ausbildungszeit zwei Abschlüsse in der Tasche und bist als Fachkraft für den europäischen Arbeitsmarkt bestens gewappnet. Die grenzüberschreitende Ausbildung ist für alle Ausbildungen im Zuständigkeitsbereich der IHK Saarland möglich, egal ob im kaufmännischen oder technisch-gewerblichen Bereich. Wir helfen dir bei der Vermittlung von infrage kommenden Ausbildungsbetrie- ben jenseits der Grenze, unterstützen dich beim Bewerbungsverfahren und bleiben auch während der Ausbildung dein Ansprechpartner. Damit steht einem erfolgreichen Berufseinstieg in der Großregion SaarLorLux nichts mehr im Wege! Auslandspraktikum auch in der dualen Berufsausbildung möglich Als Auszubildende/r in Deutschland kannst du laut Berufsbildungsgesetz (BBiG § 2 (3)) bis zu einem Viertel deiner Ausbildungszeit im Ausland absolvieren. Bei einer dreijährigen Ausbildung also bis zu neun Monaten. Mit einem Auslandsaufenthalt während der Ausbildung vertiefst du deine interkulturellen Kompetenzen, steigerst dein Selbstvertrauen und beweist, dass du keine Angst vor neuen Herausforde- rungen hast. Nebenbei verbesserst du auch deine Sprachkenntnisse. Hier die wichtigsten Infos: � Der Ausbildungsbetrieb muss mit dem Auslandspraktikum einverstanden sein. (Es gibt keinen Rechtsanspruch.) � Es entstehen keine zusätzlichen Kosten für den Betrieb. Das Ausbil- dungsgehalt wird weiter gezahlt. � Der Auszubildende muss sich von der Berufsschule freistellen lassen und den versäumten Unterrichtsstoff selbstständig nacharbeiten. � Die Kosten für Reise und Unterbrin- gung sind vom Auszubildenden selbst zu tragen – finanzielle Unterstützung hierfür gibt es durch verschiedene Förderprogramme (z. B. Erasmus+). Wir unterstützen bei der Suche nach Praktikumsbetrieben im Ausland, dem Bewerbungsverfahren und der Beantra- gung von Fördermitteln. Hast du Interesse? Schau dir unsere Internetseite an: www.saarland.ihk.de/ Aus- und Weiterbildung/ grenzüberschreitende Ausbildung. Die IHK Saarland findest du auch in Facebook und Twitter sowie als kostenlose APP im iTunes Store oder im Google Play Store . Informieren kannst du dich auch bei unseren Mobilitätsberaterinnen! Charlotte Schneiders Telefon: 0681 9520-757 E-Mail: charlotte.schneiders@saarland.ihk.de oder bei: Annette Baumstümmler Telefon: 0681 9520730 E-Mail: annette.baumstuemmler@saarland.ihk.de DUALE BERUFSAUSBILDUNG IM AUSLAND © pairhandmade - stock.adobe.com

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