Schule - und was dann? IHK Saarland

Dein Weg in den Beruf 19 Das Abiturientenmodell für kaufmännische Auszubildende Seit 1997 gibt es das „Abiturienten- modell“, ein Angebot an Auszubil- dende mit allgemeiner Hochschulreife bzw. Fachhochschulreife, das den unterschiedlichen schulischen Vorkenntnissen Rechnung trägt. Ursprünglich als Modellversuch vom Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft in Abstimmung mit der Industrie- und Handelskammer in den Ausbildungsberufen Kaufmann im Groß- und Außenhandel und Bankkaufmann eingeführt, ist es mittlerweile auf fast alle gängigen kaufmännischen Ausbildungsberufe mit starkem Abiturientenanteil erweitert worden. Kern dieses Modells ist eine Redu- zierung der allgemeinbildenden Unterrichtsfächer ab der Fachstufe I zugunsten einer erweiterten Fachkom- petenz. Die Lerninhalte sollen um eine Fremdsprache (Englisch oder Franzö- sisch), Arbeitsmethodik und berufs- spezifische Zusatzkenntnisse erweitert werden. Dabei wird die Stundentafel um eine Stunde auf dreizehn Stunden erhöht. Das Abiturientenmodell ist freiwillig und bedarf der Zustimmung des Ausbildungsbetriebs, wobei als Fremdsprache wahlweise Englisch oder Französisch angeboten wird. Ein Angebot in beiden Sprachen ist nur bei entsprechend ausreichender Resonanz der Auszubildenden durch die Schule aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus haben die Teilnehmer am Abi- turientenmodell die Möglichkeit, im Rahmen der Ausbildungsabschlussprü- fung freiwillig an einer IHK-Prüfung „Zusatzqualifikation Fremdsprache“ teilzunehmen. Auskünfte erteilen: Sabine Höfler Tel.: 0681 9520-751 E-Mail: sabine.hoefler@saarland.ihk.de oder Herr Peter Nagel Tel.: 0681 9520-700 E-Mail: peter.nagel@saarland.ihk.de © undrey - stock.adobe.com © www.photl.com

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