Schule - und was dann? IHK Saarland

Die Berufsbereiche im Überblick 33 Sport- und Fitnesskaufmann Ausbildungsdauer: 3 Jahre Dieser kaufmännische Dienstleis- tungsberuf wurde 2001 eingeführt und findet großes Interesse bei den Jugendlichen. Mit der Neuordnung zum 1. August 2007 ist aufgenommen worden, dass Sport- und Fitnesskauf- leute auch individuelle Eingangschecks durchführen, Trainingspläne aufstellen und auch über Trainingsmethoden und -techniken Bescheid wissen und die Kunden anleiten können. Darüber hinaus beraten sie jetzt auch Personen verschiedener Zielgruppen über sportliche Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge. Schwerpunkte bleiben aber weiterhin die kaufmännischen Qualifikationen. Sport- und Fitnesskaufleute bearbeiten Geschäftsvorgänge des Rechnungs- wesens, führen Kalkulationen durch, berechnen Beiträge und wirken bei der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle mit. Sportereignisse und sportliche Veranstaltungen zu einem Event zu gestalten, erfordern Orga- nisationsgeschick und die Fähigkeit, mit unterschiedlichen Partnern zu kooperieren. Nicht zuletzt bearbeiten Sport- und Fitnesskaufleute auch die personalwirtschaftlichen Vorgänge. Sie sind in der Sportwirtschaft, insbesondere in den Geschäfts- und Organisationsbereichen von Fitness- und Gesundheitsstudios, Sportvereinen und -verbänden und in der kommuna- len Sport- und Sportstättenverwaltung sowie in sonstigen Betrieben der Fitness- und Freizeitwirtschaft tätig. Sportfachmann Ausbildungsdauer: 3 Jahre Wer mehr die sportpraktische Seite im Visier hat, selbst sportlich ist und nicht nur sportinteressiert, ist bei diesem neuen Beruf gut aufgehoben. Viele Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten werden aber sowohl bei den Sport- und Fitnesskaufleuten als auch bei den Sportfachleuten gebraucht. Dazu gehören grundlegende Quali- fikationen, die zur Betreibung und Aufrechterhaltung des Sportbetriebes erforderlich sind, wie die Entwicklung von Sport- und Fitnessangeboten, die Information und Beratung von Kunden, das Marketing und der Verkauf von Leistungen, die Bearbeitung von Geschäftsvorgängen, die Planung und Organisation von Veranstaltungen oder die Pflege und Wartung sowie die Gewährleistung der Betriebssicherheit von Sporteinrichtungen, Anlagen und Geräten. Der spezifische Teil widmet sich der sportpraktischen Ausbildung. So muss ein Sportfachmann die sportartspezifischen Trainings- und Wettkampfstätten und die Sportgeräte und -anlagen wie die eigene Westen- tasche kennen. Wettkampforientierte Trainingspläne für Gruppen und Einzelpersonen erstellen und umset- zen, sportartspezifische Techniken vermitteln und trainieren sowie dabei Trainingsmethoden anwenden oder auf Training und Wettkampf ausgerichtete Ernährungspläne erstellen können, gehört zu den Qualifikationen. Nicht nur die eigene Fitness ist wichtig, sondern auch ausgeprägtes Einfüh- lungsvermögen und die Fähigkeit, mit Menschen umgehen, sie motivieren und begeistern zu können. DIENSTLEISTUNGSBERUFE © colourbox.de

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