Schule - und was dann? IHK Saarland

Dein Weg in den Beruf 6 Die Praxisnähe der betrieblichen Berufsausbildung garantiert die schnelle Anpassung an den ständi- gen wirtschaftlichen und technischen Wandel. Nur hier kann die notwendige Berufserfahrung vermittelt und auf die ständig wachsenden Anforderungen der Arbeitswelt vorbereitet werden. Außerdem wird sichergestellt, dass der Übergang von der Ausbildung in das Berufsleben nahezu reibungslos möglich ist. Dies zeigt die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen, die in Deutschland erheblich unter den Werten des europäischen Auslands liegt. Etwa 350 anerkannte Ausbildungsberufe bieten eine solide Grundlage für das Erwerbsleben und sichern berufliche Mobilität. Sie sind die Basis für mehr als 40.000 Tätigkeiten, die in der Wirtschaft angeboten werden. Die Unternehmen lassen sich die Ausbildung viel Geld kosten. In Industrie, Handel und Dienstleis- tungen betragen die Kosten für ein Ausbildungs- jahr im Durchschnitt 18.000 Euro. Hierzu gehören neben den Ausbildungsvergütungen auch Ausga- ben für das Ausbildungspersonal, für Maschinen und Werkstoffe. Die Auszubildenden leisten insbesondere gegen Ende ihrer Ausbildungszeit schon Arbeit, die sich für die Betriebe in Euro und Cent auszahlt; der durchschnittliche Jahresertrag der von Auszubildenden geleisteten Arbeit beläuft sich in diesen Berufen auf etwa 13.000 Euro. Ein Auszubildender kostet also unter dem Strich ca. 5.000 Euro pro Jahr. Dies ist ein Beitrag der Wirtschaft für die Zukunft unserer Jugend und die Sicherung des Fachkräftebedarfs. BERUFSAUSBILDUNG – EIN MODELL MIT ZUKUNFT © Coloures-Pic - stock.adobe.com © peshkova - stock.adobe.com

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=