Schule - und was dann? IHK Saarland

Die Berufsbereiche im Überblick 27 Gastronomie und Hotelfachgewerbe Gastorientiertes Handeln ist Ziel der Aus- bildung in den Gastronomieberufen. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Ausbildungszeit. Koch Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: Hier sind Fantasie undKreativität gefragt. Liebe und Talent zum Kochen, Handfer- tigkeit, Geschmackssicherheit, Spaß am Gestalten, aber auch Belastbarkeit, Bereitschaft zur Teamarbeit, dazu Haupt- schulabschluss oder Mittlere Reife. Was du alles lernst: Zusammenstellen und Erarbeiten von Menüs nach den Regeln sinnvoller Ernäh- rung, das Beraten des Gastes, Rohstoffe und Zutaten einkaufen, Lagerhaltung und Hygiene überwachen, Speisen herstellen, umweltschonendeEntsorgung sicherstel- len, Inventuren durchführen – die ganze bunte Welt der Küche. Möglichkeiten zur Fortbildung: Fortbildung zum Diätkoch, zum Küchen- meister. Besuch von Fachkursen, Besuch einer Hotelfachschule oder einer Fach- hochschule. Fachkraft im Gastgewerbe Ausbildungsdauer: 2 Jahre Was du mitbringen solltest: Vielseitigkeit, Ordnungssinn, Eignung für praktische Arbeiten, Flexibilität, Haupt- schulabschluss. Was du alles lernst: Alles, wasmit Hotellerie und Gastronomie zusammenhängt – vom Lager über Küche und Buffet bis zum Restaurant, von der Wäschepflege über den Zimmerdienst bis zum Einsatz im Büro. Möglichkeiten zur Fortbildung: Einjährige Zusatzausbildung zumRestau- rant- oder Hotelfachmann, Weiterbildung durchFachkurse. Besucheiner Hotelfach- schule. Restaurantfachmann Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: Freundlichkeit, fröhliches Erscheinungs- bild, guteUmgangsformen, Teamfähigkeit gepaart mit Kontaktfreudigkeit, Rechen- und Sprachgewandtheit, Zuvorkommen- heit, dazu Hauptschulabschluss oder Mittlere Reife. Was du alles lernst: Vorbereitung von Tischen und Tafeln, Dekorieren der Gasträume, Planen von Festlichkeiten und Veranstaltungen, zum Menü passende Getränke auswählen, den Gast empfangen, beraten und betreuen, Speisen und Getränke servieren, Zuberei- ten am Tisch, ausländische Gäste richtig ansprechen, Bankette und Veranstaltun- gendurchführenund abrechnenunddabei moderne Rechnungssysteme nutzen. Möglichkeiten zur Fortbildung: Besuch von Sprach- und Fachkursen und von Barkeeper-Seminaren mit dem Ziel Barmeister und Restaurantmeister. Besuch einer Hotelfachschule oder einer Fachhochschule. Hotelfachmann Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: Gewandtheit, Kontaktfreudigkeit, Team­ fähigkeit, gute Umgangsformen, Talent fürFremdsprachenundOrganisation, dazu möglichst Mittlere Reife oder Abitur. Was du alles lernst: Die ganze Welt der Hotellerie, vom Lager über Küche, Service und Etage bis zum Empfang, von Verkauf über Korrespon- denz und Abrechnung bis zum Marketing. Möglichkeiten zur Fortbildung: Belegung von Fachkursen, Weiterbildung zum Hotelmeister. Besuch einer Hotel- fachschule oder einer Fachhochschule. Hotelkaufmann Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: Fähigkeit, zu wirtschaften, zu verwalten und zu organisieren, Talent zumRechnen, Planen und zur Organisation von Arbeits- abläufen, Sinn für betriebswirtschaftli- cheVorgänge, Fremdsprachenkenntnisse. Möglichst Mittlere Reife oder Abitur. Was du alles lernst: Ausbildung in allen Abteilungen wie Emp- fang, Reservierung, Buchhaltung, aber auch in Küche und Service, dazu Korres- pondenz, Zahlungsverkehr, Buchführung, Controlling, Einkauf, Verkauf undKunden- beratung. Möglichkeiten zur Fortbildung: Weiterbildung zum Hotelmeister. Besuch von Fachkursen einer Hotelfachschule oder einer Fachhochschule. Fachmann für Systemgastronomie Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: Hier ist Konsequenz gefragt, Übersicht, Organisationstalent, Belastbarkeit, Team- fähigkeit, Geschicklichkeit, Sinn für sys- tematische Arbeitsabläufe, dazu Freund- lichkeit und Fremdsprachenkenntnisse. Möglichst Mittlere Reife oder Abitur. Was du alles lernst: Alles, was zurmodernenSystemgastrono- mie gehört – von Lagerhaltung über Her- stellung bis zu Präsentation und Verkauf bei Einhaltung vorgegebener Qualitäts- standards. Dazu Personaleinsatz planen, Küche und Service managen und durch gezieltes Marketing den Verkauf fördern. Möglichkeiten zur Fortbildung: Belegung von Sprach- und Fachkursen, von Verkaufsförderungsseminaren, Besuch einer Hotelfachschule oder einer Fachhochschule.

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