Schule und was dann? IHK Saarland Ausgabe 2021/2022

15 Duale Berufsausbildung im Ausland Dein Weg zur passenden Ausbildungsstelle – Die Projekte der IHK Saarland © Tom Eversley - unsplash.com Grenzüberschreitende Berufs­ ausbildung in unserer Großregion Grenzen überqueren in unserer Großre - gion SaarLorLux ist hierzulande eine ganz alltägliche Erfahrung. Warum also nicht auchwährend der Ausbildung davon profi- tieren? Grenzüberschreitende Ausbildung bedeutet, auf beiden Seiten der Grenze einen Fuß in der Tür zu haben, d. h. dop - pelt so viele Erfolgschancen! Die grenz- überschreitende duale Ausbildung gibt dir die Möglichkeit, den schulischen Teil in Deutschland und den betrieblichen Teil in Frankreich oder Luxemburg zu absolvie- ren. Das heißt, du schließt einen Ausbil- dungsvertrag zu einem deutschen Aus- bildungsberufmit einem luxemburgischen oder lothringischen Unternehmen (in der Region Grand Est) ab undmeldest dich bei einer Berufsschule für den entsprechen- den Ausbildungsberuf imSaarland an. Das bietet dir die Chance, bereits in der Ausbil- dung sowohl einen Einblick in die Arbeits- welt des Nachbarlandes zu bekommen als auch deine Französischkenntnisse zu vervollständigen. Wenn du die Ausbildung erfolgreich beendest, hast du dieMöglich- keit, nach einem zusätzlichen Jahr auch den französischen oder luxemburgischen Abschluss zu erwerben. So hast du am Ende der Ausbildungszeit zwei Abschlüsse in der Tasche und bist als Fachkraft für den europäischen Arbeitsmarkt bestens gewappnet. Die grenzüberschreitende Ausbildung ist für alle Ausbildungen im Zuständigkeitsbereich der IHK Saarland möglich, egal ob im kaufmännischen oder technisch-gewerblichen Bereich. Wir helfen dir bei der Vermittlung von infrage kommenden Ausbildungsbetrieben jen- seits der Grenze, unterstützen dich beim Bewerbungsverfahren und bleiben auch während der Ausbildung dein Ansprech- partner. Damit steht einem erfolgreichen Berufseinstieg in der Großregion SaarLor - Lux nichts mehr imWeg! Auslandspraktikum auch in der dualen Berufsausbildung möglich AlsAuszubildende/r inDeutschlandkannst dubiszueinemViertel deinerAusbildungs- zeit im Ausland absolvieren; bei einer dreijährigen Ausbildung also bis zu neun Monate. Mit einem Auslandsaufenthalt währendder Ausbildung vertiefst du deine interkulturellen Kompetenzen, steigerst deinSelbstvertrauenundbeweist, dass du keineAngst vor neuenHerausforderungen hast. Nebenbei verbesserst du auch deine Sprachkenntnisse. Hier die wichtigsten Infos: • Dein Ausbildungsbetrieb muss mit dem Auslandspraktikumeinverstanden sein. (Es gibt keinen Rechtsanspruch.) • Es entstehen keine zusätzlichen Kosten für denBetrieb. Du bekommst weiterhin dein Ausbildungsgehalt. • Für die Zeit des Praktikums musst du dich von der Berufsschule freistellen lassenundden versäumtenUnterrichts- stoff selbstständig nacharbeiten. • Die Kosten für Reise und Unterbrin - gung musst du selbst tragen. Hierfür gibt es finanzielle Unterstützung durch verschiedene Förderprogramme (z. B. Erasmus+), die einen großen Teil der Kosten abdecken. Wir unterstützen bei der Suche nachPrak- tikumsbetrieben im Ausland, dem Bewer- bungsverfahren und der Beantragung von Fördermitteln. Hast du Interesse? Schau dir unsere Internetseite an: www.saarland.ihk.de, Kennzahl 9.13479. Die IHKSaarland findest du auch i n Facebook und Twitter s owie als kostenlose APP im iTunes Store oder im Google Play Store . Informieren kannst du dich auch bei unseren Mobilitätsberaterinnen! Charlotte Schneiders Telefon: 0681 9520-757 E-Mail: charlotte.schneiders@ saarland.ihk.de oder bei: Annette Baumstümmler (Assessor jur.) Telefon: 0681 9520-730 E-Mail: annette.baumstuemmler@ saarland.ihk.de

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