Ausbildung Saarbrücken

Die Projekte der IHK Saarland 23 © Damir Khabirov - stock.adobe.com Grenzüberschreitende Berufsausbildung in unserer Großregion Grenzen überqueren in unserer Großregion SaarLorLux ist hier zu Lande eine ganz alltägliche Erfahrung. Warum also nicht auch während der Ausbildung davon profitieren? Grenzüberschreitende Ausbildung bedeutet, auf beiden Seiten der Grenze einen Fuß in der Tür zu haben, d. h. doppelt so viele Erfolgschancen! Die grenzüberschreitende duale Ausbildung gibt dir die Möglichkeit, den schulischen Teil in Deutschland und den betrieblichen Teil in Frankreich oder Luxemburg zu absolvieren. Das heißt, du schließt einen Ausbildungsvertrag zu einem deutschen Ausbildungsberuf mit einem lothringischen oder luxemburgischen Unternehmen (in der Region Grand Est) ab und meldest dich bei einer Berufsschule für den entsprechenden Ausbildungsberuf im Saarland an. Das bietet dir die Chance, bereits in der Ausbildung sowohl einen Einblick in die Arbeitswelt des Nachbarlandes zu bekommen als auch deine Französischkenntnisse zu vervollständigen. Wenn du die Ausbildung erfolgreich beendest, hast du die Möglichkeit, nach einem zusätzlichen Jahr auch den französischen oder luxemburgischen Abschluss zu erwerben. So hast du am Ende der Ausbildungszeit zwei Abschlüsse in der Tasche und bist als Fachkraft für den europäischen Arbeitsmarkt bestens gewappnet. Die grenzüberschreitende Ausbildung ist für alle Ausbildungen im Zuständigkeitsbereich der IHK Saarland möglich, egal ob im kaufmännischen oder technisch-gewerblichen Bereich. Wir helfen dir bei der Vermittlung von infrage kommenden Ausbildungsbetrieben jenseits der Grenze, unterstützen dich beim Bewerbungsverfahren und bleiben auch während der Ausbildung dein Ansprechpartner. Damit steht einem erfolgreichen Berufseinstieg in der Großregion SaarLorLux nichts mehr im Weg! Auslandspraktikum auch in der dualen Berufsausbildung möglich Als Auszubildende/r in Deutschland kannst du bis zu einem Viertel deiner Ausbildungszeit im Ausland absolvieren: bei einer dreijährigen Ausbildung also bis zu neun Monate. Mit einem Auslandsaufenthalt während der Ausbildung vertiefst du deine interkulturellen Kompetenzen, steigerst dein Selbstvertrauen und beweist, dass du keine Angst vor neuen Herausforderungen hast. Nebenbei verbesserst du auch deine Sprachkenntnisse. Hier die wichtigsten Infos: • Dein Ausbildungsbetrieb muss mit dem Auslandspraktikum einverstanden sein. (Es gibt keinen Rechtsanspruch.) • Es entstehen keine zusätzlichen Kosten für den Betrieb. Du bekommst weiterhin dein Ausbildungsgehalt. • Für die Zeit des Praktikums musst du dich von der Berufsschule freistellen lassen und den versäumten Unterrichtsstoff selbstständig nacharbeiten. • Die Kosten für Reise und Unterbringung musst du selbst tragen. Hierfür gibt es finanzielle Unterstützung durch verschiedene Förderprogramme (z. B. Erasmus+), die einen großen Teil der Kosten abdecken. Wir unterstützen bei der Suche nach Praktikumsbetrieben im Ausland, dem Bewerbungsverfahren und der Beantragung von Fördermitteln. Hast du Interesse? Schau dir unsere Internetseite an: www.saarland.ihk.de, Kennzahl 9.13479 Informieren kannst du dich bei Annette Baumstümmler (Assessor jur.) Telefon: 0681 9520-730 E-Mail: annette.baumstuemmler@ saarland.ihk.de Duale Berufsausbildung im Ausland

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