Bürger-Informationsbroschüre der Stadt Schelklingen

18 Stadt Schelklingen | Touristische Infos Touristische Informationen SCHELKLINGEN EIN HISTORISCHES STÄDTCHEN MIT DREI UNESCO AUSZEICHNUNGEN PRÄSENTIERT SEINE SEHENSWÜRDIGKEITEN UND FREIZEITANGEBOTE Lebensweise der Menschen während der Altsteinzeit hoffen. Die Höhle ist die größte frei zugängliche Höhlenhalle der Schwäbischen Alb. Vor der am Donauradwanderweg gelegenen Schauhöhle befindet sich ein Grillplatz mit Sitzmöglichkeiten. Die Höhle ist ab dem 1. Mai bis Ende Oktober für Besucher/innen geöffnet. Informationen zum Führungsangebot erhalten Sie in der Touristinformation der Stadt Schelklingen. Stadtmuseum In einem prachtvollen Fachwerkbau des 14.-16. Jahrhunderts, dem ehemaligen städtischen Spital, zeigt das Stadtmuseum Schelklingen eine Archäologie-, Geologie-, und Alamannenausstellung. Im Erdgeschoss des Museums befindet sich die Abteilung „Schelklinger Häfnerwaren" (Töpferwaren). Schelklingen verfügt über eine Häfnertradition, die bis in das Mittelalter zurückreicht. Der Raum Schelklingen ist reich an vorzüglichen Tonlagerstätten, welche die Herstellung eines qualitätsvollen Geschirrs ermöglichten. Das Museum Schelklingen bietet auch Schautöpfern und Töpferkurse an. Es besitzt eine historische Töpferscheibe mit Fußantrieb, auf der getöpfert werden kann. Das historische Gebäude des Stadt- museums beinhaltet zudem das Stadt- archiv und den für Veranstaltungen vorgesehenen „Rittersaal“. Burgruine Hohenschelklingen Die Burg Hohenschelklingen wird wie der Ort Schelklingen erstmals im Jahr 1127 im Brücke zum Hohle Fels © Landratsamt Alb-Donau-Kreis, Geschäftsstelle Weltkultursprung Hohle Fels Die Höhle „Hohle Fels“ in Schelklingen ist Teil des UNESCO Welterbes „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ und gleichzeitig ein bedeutendes Geotop im UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb. Neben den vielen geologischen Besonderheiten, ist dieser Ort vor allem als archäologische Fundstelle durch die dort entdeckten kulturellen Hinterlassenschaften aus der letzten Eiszeit bekannt geworden. Bereits Neandertaler haben dort vor etwa 70.000 Jahren ihre Spuren hinterlassen. Besondere Highlights der Ausgrabungen stellen jedoch die von frühen anatomisch modernen Menschen gefertigten Funde von früher Kunst und Musikinstrumenten dar. So wurden hier die als „Venus vom Hohle Fels“ bekannt gewordene Frauenstatuette aus Mammutelfenbein sowie eine Flöte aus einem Geierknochen bei Ausgrabungen entdeckt. Diese wurden in archäologischen Schichten gefunden, die ein Alter von etwa 42.500 Jahren aufweisen. Jährliche Grabungen der Universität Tübingen in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege lassen auf weitere wichtige Funde und Erkenntnisse über die Eingang Hohle Fels © Landratsamt Alb-Donau-Kreis, Geschäftsstelle Weltkultursprung „Gehisste Fahne“ am Schlossturm © Lothar Sobkowiak

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=