Informationsbroschüre Schliebener Land

Gemeinde Lebusa Die Gemeinde Lebusa umfasst Lebusa selbst, Körba und Freileben (inklusive des Ortes Striesa). Die Dörfer sind umgeben von einem Mischwald, dessen Formen in der Eiszeit entstanden sind. Dem Wan- derer bieten sich schroffe Hänge, enge Talfurchen sowie weite Kesselbildungen. Freileben wurde erst 1946 neu erbaut und ist somit das jüngste Dorf im Schliebener Land. ImOrtsnamen schlug sich unübersehbar das Hoffen der Neusiedler auf ein Leben in Freiheit nieder. Ab 1950 gehörten mit demWachsen des Dorfes auch Striesa und die alte Försterei Weidmanns- ruh zum Ort. In Weidmannsruh findet man heute eine Waldschule, in der Kinder und Jugendliche etwas über die Natur erfahren oder sogar eigene kleine Experimente durchführen können. Körba wurde im Jahr 1376 als „Korow“ in einer Urkunde des sächsischen Herzogs Wenzel erstmals erwähnt und war früher ein Standort für viele Ziegeleien oder auch die Töpferindustrie. Heute ist das Dorf vor allem durch das Naherholungsgebiet „Körbaer Teich“, der mit einer Wasser­ fläche von 27 Hektar auch liebevoll „See“ genannt wird, bekannt. Lebusa besitzt ein schönes Schloss mit dazugehörigem Park, Schloss- teich und wunderschönen alten Bäumen. Ein Highlight ist auch die denkmalgeschützte Bockwindmühle mit Mühlenmuseum, das man sich nicht nur zum jährlichen Mühlenfest anschauen kann. Ein wahrer Schatz befindet sich in der Kirche, die nach den Entwürfen von Matthäus Daniel Pöppelmann errichtet wurde. Im Jahr 1727 wurde das Gotteshaus mit einer Orgel von Gottfried Silbermann ausgestattet. 13 Freileben Körba Lebusa

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