Informationsbroschüre Schliebener Land

Das Amt Schlieben feierte 2017, im Rahmen des Schliebener Moien­ marktes, seinen 25. Geburtstag. Dabei ist allerdings zu bemerken, dass diese „Geburtstagsfeier“ wohl etwas zu spät stattfand, denn die Geschichte des Amtes Schlieben ist bereits viel älter. Schon im 14. und 15. Jahrhundert wurde von einer Pflege Schlieben berichtet. Später wurde der Ort auch als Amt bezeichnet. Mit dem Wiener Kongress 1815 endete nicht nur die Zugehörigkeit der Region zu Sachsen, sondern auch vorläufig die Geschichte des Amtes Schlieben. Gegliedert nach preußischer Ordnung erfolgte die Bildung des Kreises Schweinitz. Erst durch die politische Wende in der DDR und den damit auch verbundenen Auswirkungen für die kommunale Selbstverwaltung ergab sich am 22. April 1992 die Möglichkeit, die Geschichte des Amtes Schlieben fortzuschreiben. Heute setzt sich das Amt Schlieben aus der Stadt Schlieben mit seinen Ortsteilen sowie den vier Gemeinden Fichtwald, Hohenbucko, Kremitzaue und Lebusa zusammen und hat etwa 5.200 Einwohner. Das Amtsgebiet befindet sich im nördlichen Teil des Landkreises Elbe-Elster und liegt verkehrsgünstig direkt an der Bundesstraße 87. In nur etwa dreißig Minuten erreicht man von Schlieben aus die Autobahn 13, Richtung Berlin und Dresden. Auch die Kunst- und Kulturstadt Leipzig ist in weniger als hundert Kilometer erreichbar. Stadt Schlieben 5 PORTRAIT UND GESCHICHTE

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=