Heiraten in Schmalkalden

Das Rathaus der Stadt Schmalkalden Drei architektonisch völlig unterschiedliche Bauten bilden heute den Rathauskomplex. Der südliche Bau von 1905, der nördliche Bau mit spätgotischen Bauteilen und der Mittelbau – die „Steinerne Kemenate“ von 1419. Das Rathaus umschließt mit der gotischen Stadtkirche St. Georg, der Todenwarthschen Kemenate und Fachwerkhäusern in fränkischer Rähmbauweise den Schmalkalder Altmarkt auf eindrucksvolle Weise. Im Rathaus sind unter anderem zu sehen: Die gesamten Wappen der Mitglieder des Schmalkaldischen Bundes, die Renaissance-Plastik eines Löwens von 1583, als Zeichen der alleinigen Herrschaft Hessens über die Stadt Schmalkalden, die Lutherbüste, geschaffen vom Berliner Künstler Wieland Förster (aufgestellt 1996), eine überdimensionale Stadtansicht „Schmalkalden um 1600“ (1937/38), das Stadtwappen über der Rathaustür mit Löwe und Henne als Zeichen der Doppelherrschaft (1360-1583) durch die Henneberger Grafen und die hessischen Landgrafen. Der Stadtrat tagte erstmals im Jahre 1419 in diesem Raum in der steinernen „Kemenate“ westlich des Altmarktes. Seit dem Jahre 1990 finden hier monatlich die Sitzungen des Stadtrates der Stadt Schmalkalden statt. Aber auch für Instrumentalmusik und Acapellagesang bietet der Saal im 1. Obergeschoss des Hauses ein passendes Ambiente. Die Stadt Schmalkalden bietet Hochzeitspaaren die Nutzung des geschichtsträchtigen Raumes als pittoresken Ort für eine Trauung an. Der Raum bietet 80 Besuchern einen guten Sitzplatz. Das Trauzimmer befindet sich im 2. Obergeschoss des im Jahre 1905 erbauten Teils des Rathauses. Nach der Sanierung Mitte der 90iger Jahre, wurde der Raum neugestaltet. Besonders erwähnenswert ist das Fenstermotiv zum Thema „Hochzeit“, das durch die Glaskünstlerin Stefanie Nickel geschaffen wurde. 4

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