Informationsbroschüre der Stadt Schneeberg

↑ Sternwarte © Stadtverwaltung SCHNEEBERG DIE BERGSTADT 06 STADTGESCHICHTE – EIN STREIFZUG DURCH DIE VERGANGENHEIT Die Gemarkungen Neustädtel und Griesbach und auch der Ortsteil Lindenau wurden durch fränkische Bauern im 12. und 13. Jahrhundert als Waldhufendörfer gegründet. Wobei Neustädtel sich schon sehr bald zu einer Ortschaft und später zu einer eigenen Stadt entwickelte. 12./13. Jh. Die Waldhufensiedlungen Griesbach, Lindenau und Scheibe werden gegründet. 1200 Gründung von Neustädtel. Mit der Zinnseiffnerei beginnt der älteste Bergbau. 15. Jh. Neustädtel erhält die niedere Gerichtsbarkeit und das Marktrecht. 1413 Die Kirche „Zu unserer lieben Frauen“ wird geweiht. 1534 Schneeberg erhält das erste Stadtwappen. Der Entwurf stammt von dem Schneeberger Maler Wolfgang Krodel d. Ä. 1579 Das Rathaus wird vollständig fertiggestellt. 1665 Die Stadt Schneeberg erhält von Kurfürst Johann Georg II. das Bürgermeisterprivileg und das heute noch gültige Stadtwappen verliehen. 1708 Die Hauptwache auf dem Fürstenplatz wird erbaut. 1715 Schneeberg wird Garnisonsstadt (Anspachsches Infanterieregiment Graf von Costel). 1719 Der große Stadtbrand vernichtet das Stadtzentrum, das danach im Stil des Ba- rock neu aufgebaut wird. 1805 Gründung des ersten Industriebetriebes, eine Buntpapierfabrik am Zobelplatz. 1880 Bildung der 1. Freiwilligen Feuerwehr. 1910 Das Amtsgericht bezieht ein eigenes Gebäude. Elektrische Beleuchtung startet. 1935 Der Bergmannsbrunnen „Neuer Anbruch“ wird eingeweiht 1939 Die Stadt Neustädtel wird eingemeindet. 1953 Die Sternwarte wird fertiggestellt. 1963 Erstmals wird in Schneeberg das „Lichtelfest“ gefeiert, das alljährlich am 2. Adventswochenende tausende Besucher aus nah und fern anzieht. 1968 Grundsteinlegung für das Elektro- motorenwerk. 1971 500-Jahr-Feier. 1976 Das Klein- planetarium wird seiner Bestimmung übergeben.

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