Elmsburg Etwa 3,5 Kilometer westlich von Schöningen trifft man auf d Id ie y lE le l, m is st b s uir eg v . o Zn w d ar e n v e ar u ss tg ee ck sc t h in il d ee in rt ee rn e W inz ai n gd ae rr ti w ge en ge E nl m au -s gut sichtbar. Ihr Ursprung liegt im 12. Jahrhundert. Einst verwaltet von der Deutschordenskommende Lucklum wurde sie 1433 verkauft. Ihr Verfall setzte 1572 nach dem Großbrand ein. Danach wurden große Teile des Mauerwerks für unterschiedlichste Bauwerke in der Region verwendet. Die jüngste Geschichte der Elmsburg ist durch archäologische Nachgrabungen und die touristische Erschließung ge- prägt – ein Leader-Projekt, das durch die Kreisarchäologin Dr. Monika Bernatzky realisiert werden konnte. Diesem Projekt ist der heutige Glanz der Ruine mit dem Klangspiel zu verdanken. Sagen und Legenden ranken sich um den Ort. Von der Elmsburg aus soll es einst viele geheime Tunnel zu ande- ren Orten gegeben haben. Sie waren Inspiration für zahlreiche Sagen und Gruselgeschichten. Eine der Spannends- ten ist die des Burgfräuleins, das jede Nacht mit ihrem gro- ßen Schlüsselbund zum nahgelegenen Braunkohlequarzit wandert, einem riesigen eiszeitlichen Relikt. Wer versucht, sich ihr zu nähern, bekommt von der resoluten Dame mit dem Schlüssel eins übergebraten. Die getroffene Stelle erlahmt daraufhin. Das Fräulein setzt ihren Weg unbeirrt fort, um ihr Rendezvous mit dem Goldenen Hirschen ein- zuhalten. Zum Glück geschieht dies nur nachts und Wanderer und Radfahrer können sich ohne Gefahr bei Tagestouren durch den Elm die restaurierten Grundmauern der Kapelle anschauen und sich für das umliegende Areal begeistern. Tourist-Information auf dem Burgplatz Im liebevoll sanierten Torhaus des Schlosses betreut der Verkehrsverein Schöningen – Tourismus & Kultur e. V. zu- sammen mit der Stadt Schöningen die Tourist-Information. Hier erhält man nicht nur Auskünfte zu Schöningen, sondern zur gesamten Region. Im benachbarten Alten Gefängnis wartet neben einer authentischen Zelle eine Ausstellung von mehr als 400 Foto- apparaten aus einer privaten Sammlung. Im Hauptraum präsentieren sich die berühmten Schöningerinnen und Schöninger. Eine Ausstellung zur bewegten Geschichte des Schöninger Schlosses hat der Verkehrsverein im zweiten Torhäuschen etabliert. Im Nebenraum präsentiert er wiederum eine umfangreiche Sammlung an Informationen und Exponaten zur Geschichte des Salz- und Kohleabbaus in Schöningen. Tourist-Infomation Burgplatz 2, 38364 Schöningen E-Mail: tourismus@schoeningen.de Telefon: 05352 512-150 und -196 Internet: www. schoeningen.de/tourismus 22 | Kunst und Kultur Salz und Kohle Elmsburg Schöninger Schloss bei Nacht
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