Gemeinde Schöpstal Bürgerinformationsbroschüre

errichtet. Bei der Hochwasserkatastrophe im Juli 2012 erreichte der Pegel einen ver­ gleichbaren Wasserstand wie 1981. Der Limasberg Das älteste nachweisbare menschliche Siedlungsgebiet der Königshainer Berge ist neben dem Totenstein der 10 Hektar große und 296 Meter hohe Limasberg. Im Umkreis des als natürliche Verteidi­ gungsanlage anmutenden Limasberges ließen sich dort schon frühzeitig Men­ schen nieder. Funde aus der mittleren und Der Kesselberg Zur Zeit der Slawenbesiedlung bedeck­ ten wilde Wälder das hiesige Gebiet. Auf den waldfreien Stellen, besonders an Flussufern, hielten sich die Slawen auf. Die Hütten waren klein und armselig. Die Bewohner schufen sich einen gemeinsa­ men Schutz- und Festplatz, den slawischen Rundwall. Er ist noch heute in Ebersbach gegenüber der alten Schmiede zu sehen. Die Ebersbacher nennen ihn Kesselberg. Laut überlieferter Sage wohnen auf dem Kesselberg heute noch Jungfern, die einen Schatz bewachen, welcher sich dort befin­ den soll. Hochwasserstein Das Jahr 1766 brachte für Ebersbach mit einer Überschwemmung eine große Kata­ strophe. Einem Bericht der Dorfchronik entnehmen wir: „ ... Die Fluten kamen von Markersdorf, Königshain, Liebstein und von allen Orten mit großer Macht angewälzt, und ehe mancher inne wurde, was vor sich ging, stand er im Wasser bis an den Oberleib. (...) Durch diese Fluten wurden viele Häuser beschädigt und ver­ wüstet, dergleichen Wege, Brücken, Stege, Zäune, Saaten und Futter. ...“ Zum Anden­ ken an diese Begebenheit war zuerst bei der Mittelbrücke eine hölzerne Säule mit einer Tafel aufgerichtet, welche ebenso hoch war wie das Wasser. Später wurde dann der Hochwasserstein an dieser Stelle 27 Tourismus und Wandern Blick zum Limasberg Atze-Brücke

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