Bürgerinformationsbroschüre der Gemeinde Schrecksbach

20 Sehenswürdigkeiten Sehenswürdigkeiten Kapelle Schönberg Die Kapelle Schönberg steht weithin sichtbar auf dem gleichnamigen Berg, einem Basaltkegel. Sie ist eines der ältesten lebendigen Kultur- denkmäler Deutschlands aus dem 1. Jahrtausend nach Christi Geburt. Die Kapelle wurde um das Jahr 1000 von Bonifatiusschülern errichtet. Im Glockenturm hängen drei sehr alte Glocken, aus den Jahren 1511, 1687 und aus dem 15. Jahrhundert. Die Kirche wird von einem alten Friedhof umgeben, dessen Grabsteine aus dem 17., 18. und 19. Jahr- hundert stammen. Trotz ihrer alten Geschichte ist die Kirche durch Umbauten und Renovierungen lebendig geblieben und durfte im Jahr 2000 ihr 1.000-jähriges Jubiläum feiern. Bis zur Reformation galt der Schönberg als Wallfahrtsort, dessen Tradition sich am Himmel- fahrtstag bis heute erhalten hat. Nach Erklimmung von 99 Stufen kann man einen wunderbaren Ausblick auf das schöne Schwalmtal genießen. Evangelisches Pfarramt Pfarrer Thomas Lux Am Schönberg 8, 34637 Schrecksbach Telefon: 06698 238 Dorfmuseum Holzburg Das Holzburger Dorfmuseum verdankt seine Entstehung dem Pfarrer Heinz Metz, der jahrzehntelang in der Schwalm amtierte, jenem Teil des nördlichen Hessen, für den das Flüsschen Schwalm namens- gebend wurde. Zeugnisse Schwälmer Dorfkultur, die infolge des Informationen und Anmeldung Museum Heidrun Merk M.A. Telefon: 06698 911696 Museum Dr. Anton Merk Telefon: 06698 911405 Museumscafé Doris Hahn Telefon: 06698 919816 Öffnungszeiten Das Museum hat während der Museumssaison jeden ersten Sonntag im Monat von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. E-Mail: info@dorfmuseum-holzburg.de www.dorfmuseum-holzburg.de Museum Holzburg Kapelle Schönberg I MP R E S S UM in Zusammenarbeit mit: Gemeinde Schrecksbach Immichenhainer Straße 1, 34637 Schrecksbach Redaktion: Verantwortlich für den redaktionellenTeil: Gemeinde Schrecksbach Verantwortlich für den Anzeigenteil: mediaprint infoverlag gmbh, Goran Petrasevic Angaben nach Art. 8 Abs. 3 BayPrG: Alleinige Gesellschafterin der mediaprint infoverlag gmbh ist die Media-Print Group GmbH, Paderborn Quellennachweis für Fotos/Abbildungen: Gemeinde Schrecksbach;Titel: © Rainer Sander /stock.adobe.com ; Seite 2 oben: Martin Diebel – Diebel Design; Übersichtskarten Seite 4 und 10 (unten):Verwaltungs-Verlag GmbH; Pläne Seite 7, 9 und 10 (oben): Bau- und Ordnungsamt Gemeinde Schrecksbach; Umschlagseite 4: monkeybusinessimages/thinkstock. Weitere Quellenangaben sind an den jeweiligen Fotos vermerkt. 34637050 / 1. Auflage / 2018 Druck: Wicher Druck Otto-Dix-Straße 1 07548 Gera Papier: Umschlag: 250 g Bilderdruck, dispersionslackiert Inhalt: 115 g weiß, matt, chlor- und säurefrei Herausgeber: mediaprint infoverlag gmbh Lechstr. 2, 86415 Mering Registergericht Augsburg, HRB 27606 USt-IdNr.: DE 118515205 Geschäftsführung: Ulf Stornebel Tel.: 08233 384-0 Fax: 08233 384-247 info@mediaprint.info Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Anordnung des Inhalts sind zugunsten des jeweiligen Inhabers dieser Rechte urheberrecht- lich geschützt. Nachdruck und Übersetzungen in Print und Online sind – auch auszugsweise – nicht gestattet. nachkriegszeitliche Strukturwandels hessischen Dorflebens aus den ursprünglichen Zusammenhängen gerieten, sammelte Pfarrer Metz – teils als Leihgaben der Dorfbewohner, teils als persönliche Erwerbungen – und brachte sie zunächst im Pfarrhaus unter. 1959 stellte die Kirchengemeinde bis auf weiteres eine aus dem Jahre 1718 stammende Fachwerkscheune für die Unterbringung der Sammlung zur Verfügung. Durch Umbau wurden drei Geschosse mit zwölf Räumen geschaffen und mit Hilfe eines alten Treppenhauses aus der Schrecksbacher„Kranzmühle“ verbunden; die 1717 entstandene Haustür dieser Mühle als Eingangstür eingebaut. Von allen ins 18. Jahrhundert zurückgehenden deutschen Trachten ist die am Besten erhalten. Obwohl sie bis in die Gegenwart hinein lebendig geblieben ist, scheint ihr Fortleben in Frage gestellt. Aus diesem Grunde ist ihre museale Erfassung, Konservierung und Darbietung zum Mittelpunkt geworden. Mit der ehemaligen Pfarrscheune, die das eigentliche Museum birgt, dem Blauen Saal und der Heimatstube im 1. Obergeschosses des ehemaligen Gasthauses Wahl, dem Museumsgarten und dem Museumscafé sowie der ebenfalls zum Museumskomplex gehörenden Schreiber‘schen Schmiede ist das ehrenamtlich geführte Schwälmer Dorfmuseum ein be- deutendes Zentrum für Schwälmer Kultur.

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