Jobs dahoam im Landkreis Schwandorf

Wie hebe ich mich von der Masse ab? Klar: Auf manche Stelle bewerben sich hunderte zukünftige Azubis. Viele möchten daher besonders auffallen – um am Ende das Rennen zu machen. Doch Vorsicht: Auffallen-Wollen um jeden Preis hat oft genau den gegenteiligen Effekt. Sogenannte Kreativ-Bewerbungen sind in erster Linie etwas für Menschen, die sich auch auf Kreativberufe bewerben. Ein Grafiker wird seine Bewerbung sicher ausgefallen layouten,entsprechend farblich gestalten und mit nicht all­ täglich Schrifttypen versehen. Ein Bankkaufmann dagegen wird mit den gleichen Mitteln beim zuständigen Personal­ chef eher einen unseriösen Eindruck erwecken. Eine Bewerbung soll einen guten Eindruck von einer Persönlichkeit vermitteln. Dabei kann und darf sie natürlich auch Akzente setzen, die andere nicht setzen. Aber diese dürfen niemals so wirken, als wollten sie ablenken von den Daten, Zahlen und Fakten, mit der eine Bewerbung über­ zeugen soll. Die Kriterien, die im Anforderungsprofil der Stellenausschreibung aufgeführt waren, müssen für die Personalentscheider leicht zu überprüfen sein. Sollte das der Fall sein, dann landet eine zu gut gemeinte „Kreativ­ bewerbung” schneller im Papierkorb als eine ganz schlichte. Was beinhaltet eine gute Bewerbung – und in welcher Reihenfolge soll´s in die Mappe? Die Bewerbungsmappe ist die erste Visitenkarte, die du bei deinem potenziellen Arbeitgeber hinterlässt. Entsprechend sorgfältig sollte sie ausgearbeitet sein. Von der Reihenfolge her beginnt die Bewerbungsmappe na­ türlich mit einem Anschreiben – das getrennt vom Rest beiliegen sollte. Denn der Empfänger wird es auf jeden Fall behalten, während die Mappe eventuell zurückgeschickt wird. In dem Anschreiben teilst du mit, wer du bist, was du kannst, warum du dich bewirbst und warum du dich besonders gut für die Stelle eignest. Wichtig: Halte dir immer vor Augen, was das Unternehmen von deiner Arbeitsleistung hat. Die Mappe selbst sollte ein Titelblatt haben. Ihm folgt der Lebenslauf, der heutzutage in der Regel tabellarisch an­ gelegt sein sollte. Er sollte deine bisherigen schulischen und beruflichen Stationen lückenlos auflisten. Auf der ersten Seite des Lebenslaufs – am besten rechts oben – sollte das Bewerbungsfoto platziert werden – ein klassisches Porträtfoto, das ein echter Profi gemacht haben sollte. Dahinter sollten die akademischen Zeugnisse folgen, die du während deiner schulischen und beruflichen Ausbildung erworben hast. Und am Ende folgen die Arbeitszeugnisse, vor allem die Bewertung, die dein letzter Arbeitgeber dir ausgestellt hat – und die sollte natürlich möglichst gut sein. Und: Die Bewerbungsmappe sollte ordentlich gebunden sein. © Contrastwerkstatt/Fotolia 31 Tipps für eine gute Bewerbung und einen guten Berufsstart

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