Jobs dahoam im Landkreis Schwandorf

■ ■ „Frisches” Papier verwenden. Unterlagen, denen man ansieht, dass sie schon mehrfach unterwegs waren, machen keinen guten Eindruck. ■ ■ Kein übertriebenes Spiel mit Farben und Effekten! Wenn du dich nicht gerade als Grafiker oder Designer bewerben willst – lass es lieber. Weniger ist mehr. ■ ■ Foto nicht klammern! Wie schon gesagt: Büro­ klammern nerven. Am besten ist es, das Bild mit einem Klebestift auf dem Lebenslauf aufzubringen. ■ ■ Bewerbungsunterlagen nicht per Einschreiben! Nervt ebenfalls, wenn ein Unternehmen eventuell täg­ lich den Empfang von mehreren hundert quittieren muss. ■ ■ Mit Amerikanismen nicht übertreiben! Gibt auch heute noch deutsche Unternehmen, die es gar nicht cool finden, wenn ein Bewerber zu viel „Denglisch” speakt. ■ ■ Richtlinie: 1,55 Euro Porto. Eine normale Bewer­ bung sollte sich, in einen DIN-A-4-Umschlag gesteckt, immer noch für 1,55 Euro Porto verschicken lassen. Wer schwerer gepackt hat, hat wahrscheinlich schon übertrieben – sofern nicht ausdrücklich mehr Unter­ lagen verlangt waren. Gefahrenstelle: Soziale Medien Studien belegen: Über ein Drittel aller Arbeitgeber, die eine Bewerbung ernsthaft prüfen, googeln auch einmal im Internet, um zusätzliche Infos über einen Kandidaten einzuholen. Und stoßen da zwangsläufig auch auf deren Auftritte in sozialen Netzwerken. Drum solltest du dir diese vor einer Bewerbungsphase noch­ mal ganz genau anschauen. Auf politische oder religiöse Statements solltest du ganz verzichten, auch vorsichtig mit der Schilderung persönlicher Vorlieben und Meinungen sein. Fehltritte können dich auch nach Jahren noch einholen – das Internet vergisst nichts. Ältere Foreneinträge, hinter denen du vielleicht gar nicht mehr stehst, kannst du möglicher­ weise löschen lassen – rechtlich dazu verpflichtet sind die Betreiber aber nicht. Unmöglich sind abfällige Äußerungen über ehemalige Arbeitgeber. Ebenso Partyfotos, auf denen du angetrunken posierst, leicht bekleidet bist oder obszöne Gesten machst. Vorteilhaft kann allenfalls sein, wenn es sich um Profile handelt, die auf dein ehrenamtliches Engagement oder auf Mitgliedschaften in gemeinnützigen Organisationen verweisen. Generell solltest du aber sehr vorsichtig mit Angaben per­ sönlicher Daten sein. Deine Mitbewerber sind es nämlich auch. Eine Umfrage der Internet-Jobbörse StepStone ergab: 35,7 Prozent ihrer Nutzer schränken gerade während der Bewerbungsphase den Zugriff auf ihre Profil in sozialen Netzwerken ein. 21,9 Prozent verzichten sogar komplett auf die Mitgliedschaft in Sozialen Netzwerken. © Antonioguillem/ stock.adobe.com © Gajus/ stock.adobe.com 36 Tipps für eine gute Bewerbung und einen guten Berufsstart

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