Ausbildung Schwandorf

Schulische Ausbildung Eine vollschulische Ausbildung absolvierst du meist an Berufs­ fachschulen. Du erhältst kein Ausbildungsgehalt und musst in privaten Bildungseinrichtungen ein Schulgeld bezahlen. Praktika sind ein wichtiger Teil der Ausbildung. Zu den Branchen mit schu ­ lischen Ausbildungen zählen das Gesundheits- und Sozialwesen, der Bereich der Gestaltung, verschiedene technische Bereiche oder auch Fremdsprachen. Eine schulische Ausbildung dauert in der Regel zwischen zwei und drei Jahren. Karriere mit Lehre Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist die Grundlage für deine weitere Karriere. Auch ohne Hochschulstudium kannst du praxis ­ nah, individuell und zielstrebig durchstarten! Stufe 1: abgeschlossene Ausbildung Egal ob kaufmännischer oder technischer Bereich – Voraussetzung ist eine abgeschlossene, dreijährige Ausbildung. Nach zwei bis drei Jahren Berufserfahrung kannst du dich weiterqualifizieren. Stufe 2: Fachwirt/-in, Fachkauffrau/-mann, Fach- und Industriemeister/-in Als Fachwirt/-in bist du vielseitig einsetzbar. Du kennst dich in dei­ ner Branche und in den verschiedenen Aufgabengebieten deines Betriebes bestens aus. Du bist in Wirtschaftszweigen wie Industrie, Handel, Versicherungen, Verkehr, Banken, Tourismus und Woh­ nungswirtschaft beschäftigt. Als Fachkauffrau/-mann betreust du einen betrieblichen Funktions­ bereich, wie das Marketing, den Personalbereich, den Einkauf oder die Buchhaltung eigenverantwortlich und kompetent. Du erreichst mittlere Führungspositionen und kannst nach weiterer Berufser­ fahrung die Karriereleiter weiter emporsteigen. Stufe 3: Geprüfte/-r Betriebswirt/-in, Geprüfte/-r Technische/-r, Betriebswirt/-in Auf der dritten Stufe der Karriereleiter übernimmst du als Betriebs­ wirt Führungspositionen. Das merkst du natürlich auch an deinem Gehalt. Nun kannst du hervorragend ein Unternehmen führen, Mitarbeiter motivieren und neue Ideen entwickeln. © Robert Kneschke/AdobeStock © stockpics /AdobeStock Ausbildung mit Behinderung Für Jugendliche mit Behinderung kann es mitunter sehr schwer sein, einen Ausbildungsplatz zu finden. Viele Arbeitgeber sind näm ­ lich der Auffassung, dass Jugendliche mit Behinderung „das eh nicht können”. Dabei hängt es ganz von der Ausbildung und der Behinderung ab, ob ein Jugendlicher tatsächlich weniger leistungs­ fähig ist. Wen stört es zum Beispiel, wenn eine Bürokauffrau im Rollstuhl sitzt? Zudem sind in den letzten Jahren viele Ausbildungen speziell für junge Leute mit Behinderung entstanden, zum Beispiel die Ausbildung zum Beikoch oder zum Metallarbeiter. Auf alle Fälle gilt: Beim Betrieb nachfragen lohnt sich! 14 Leitfaden für die Berufswahl

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