10 Markt Schwanstetten – eine ganz andere Geschichte Als am 1. Mai 1978 die Zusammenlegung der beiden vorher selbständigen Orte Schwand und Leerstetten offiziell in Kraft trat, begann das Zusammenwachsen zweier Kommunen zum heutigen Markt Schwanstetten. Die Unterschiede der damaligen Zeit waren deutlich: Beiden Hauptorten fehlte die räumliche Nähe und während Schwand bereits das Marktrecht hatte, war Leerstetten eine Gemeinde. Das Marktrecht blieb dem neuen Ort erhalten, nicht aber der Name. Dieser wurde aus den Namensteilen beider neu erschaffen und ist bis heute eine in Bayern nahezu einmalige Wortneuschöpfung. Damit aus der neu gebildeten Kommune auch eine richtige Gemeinschaft werden konnte, musste etliches geleistet werden. Über die Ausweisung eines Baugebiets mit großzügigen Grün- und Spielflächen wurde ein neues Zentrum für alle Ortsteile geschaffen, in dem sich als weiteres verbindendes Element seit 1983 auch das neue gemeinsame Rathaus befindet. Neben dem Rathaus wurde anschließend mit der Gemeindehalle Schwanstetten ein Kommunikationszentrum für alle Bürger errichtet. Es folgten umfangreiche Sanierungen in den Altorten und der Umbau einer alten Scheune zur Kulturscheune Leerstetten im Jahr 2002. In den letzten Jahren erfolgte schließlich ein vorbildlicher Ausbau der Kinderbetreuung. Wie sehr das gesellschaftliche Zusammenwachsen von Erfolg gekrönt ist, zeigen die vielen, in den letzten Jahren entstandenen, ehrenamtlichen Organisationen, die ortsübergreifend arbeiten. Doch die Geschichte hat nicht erst 1978 begonnen, sie reicht in allen Ortsteilen mehrere Jahrhunderte zurück. Leerstetten 1975 © Luftbildverlag Bertram GmbH Rathausbau © Markt Schwanstetten Neues Ortszentrum © Hajo Dietz Nürnberg Luftbild Neubau BRK Kita Glühwürmchen © Kerstin Loos
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