ZU HAUSE OHNE BARRIEREN WOHNEN Wer im Alter möglichst lange und selbstständig in seiner vertrauten Umgebung bleiben und später einmal zu Hause gepflegt werden möchte, muss sich fragen, ob die räumlichen Gegebenheiten dies zulassen. Da sich mit zunehmenden Alter die Bedürfnisse eines Menschen ändern, ist es oft erforderlich, die Wohnverhältnissen an die geänderten Bedingungen anzupassen. Manchmal sind es nur kleine Hindernisse, die die Bewältigung des Alltags erschweren, so dass häufig schon durch einfache Veränderungen eine Verbesserung erreicht werden kann. Hier ein paar hilfreiche Fragen: Können Sie Ihr Zuhause barrierefrei erreichen? Gibt es in Bad und WC Haltegriffe und Stützmöglichkeiten? Gibt es „Stolperfallen“ oder „Kabelsalat“? Sind die Möbel seniorengerecht? Stimmt die Beleuchtung? Größere Maßnahmen Manchmal erfordern die Umstände aber auch größere Maßnahmen, so dass Sicherheit und Komfort oft nur durch einen Umbau erreicht werden können. So kann je nach Krankheitsbild der Einbau einer bodengleichen Dusche, eines Treppenlifts, eines Handlaufs oder auch einer Rampe sinnvoll sein, um wieder Selbstständigkeit herzustellen oder die Pflege zu erleichtern. Finanzierungsmöglichkeiten Pflegekasse Die Pflegekasse zahlt unter bestimmten Voraussetzungen einen Zuschuss bis zu 4.000 € pro Person und Maßnahme. Ein pflegebedürftiges Ehepaar kann gemeinsam bis zu 8.000 € erhalten. Dieser Betrag wird ab Pflegegrad 1 gewährt (§ 40 SGB XI, Pflegemittel und wohnumfeldverbessernde Maßnahmen). Damit sind beispielsweise folgende Maßnahmen finanzierbar: Wohnen Stadtteil Zürch © F. Trykowski 18 WOHNEN
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