Schule beendet. Und was dann?

Karriere mit Zukunft 15 Technische/r Produktdesigner/-in Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Schwerpunkt der Ausbildung zum/zur Technischen Produktdesigner/-in ist die Konstruktion technischer Produkte. Dabei geht es nicht nur um die äußere Gestaltung der Produkte, sondern auch um deren Funktiona­ lität. Sie entwerfen, konstruieren und gestalten Bauteile und Baugrup­ pen, aber auch Gebrauchsgegenstände, zum Teil unter Anwendung von 3-D-Datensätzen, arbeiten dabei in Entwicklungs- und Konstruktions­ abteilungen unterschiedlicher Branchen, wie beispielsweise in Unter­ nehmen des Maschinen- und Anlagenbaus, der Automobilindustrie, des Schiff- und Flugzeugbaus oder bei Herstellern von Elektrogeräten. Technische Produktdesigner in der • Fachrichtung Produktgestaltung und -konstruktion konstruieren mithilfe einer 3-D-CAD-Software Produkte wie Fahrzeuge, Möbel­ stücke und Konsumgüter nach Design und Kundenvorgaben. Im Ver­ gleich zur Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion ent­ werfen sie Einzelteile sowie Baugruppen und technische Produkte mit komplexen geometrischen Formen. • Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion entwerfen und konstruieren Maschinen und Anlagen mithilfe von CAD-Systemen. Sie fertigen anhand von Vorgaben Entwürfe und detaillierte Kons­ truktions- und Montagepläne, beispielsweise für eine Werkzeug­ maschine, einen Motor oder eine Abgasanlage. Zudem erstellen sie Stücklisten für die Fertigung und berechnen Maße und Kennwerte. Elektroberufe Elektrizität ist die wichtigste Energieform der Neuzeit, weil sie sich einfach in andere Energien, wie z. B. Licht, Bewegung oder Wärme, umwandeln lässt und nahezu an jedem Ort verfügbar ist. Falls Störun­ gen auftreten, dürfen diese nur von ausgebildeten Fachleuten beseitigt werden. Aber Strom ist nicht nur ein Energieträger, sondern auch ein schneller und zuverlässiger Übermittler von Informationen. Diese Infor­ mationen können aus Bildern, Tönen, Texten oder Daten (z. B. Steue­ rungsdaten für eine Produktionsmaschine) bestehen. Die Daten können per Kabel, Satellit oder Funk weitergeleitet werden. Damit durch Stö­ rungen keine Ausfallzeiten entstehen, werden qualifizierte Fachkräfte benötigt. Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Elektroniker/-innen für Automatisierungstechnik integrieren Automati­ sierungslösungen, konfigurieren, programmieren und prüfen Automati­ sierungssysteme und nehmen sie in Betrieb. Schwerpunkte ihrer Tätig­ keit sind neben der Montage der Systeme auch deren Optimierung und Instandhaltung. Typische Einsatzgebiete sind Produktions- und Ferti­ gungsautomation, Verfahrens- und Prozessautomation, Netzautoma­ tion, Verkehrsleitsysteme und Gebäudeautomation. Elektroniker/-innen für Automatisierungstechnik üben ihre Tätigkeiten unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften, Sicherheitsbestimmungen und Qualitäts­ vorgaben selbstständig aus. Sie stimmen ihre Arbeit mit vor- und nach­ gelagerten Bereichen ab und arbeiten dabei häufig im Team. Elektroniker/-in für Betriebstechnik Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Elektroniker/-innen für Betriebstechnik montieren Systeme und Anla­ gen der Energieversorgungstechnik, der Meldetechnik, der Antriebs­ technik sowie der Beleuchtungstechnik, nehmen sie in Betrieb und hal­ ten sie instand. Eine weitere Aufgabe ist das Betreiben dieser Anlagen. Typische Einsatzgebiete sind Energieverteilungsanlagen und -netze, Gebäudeinstallationen und -netze, Betriebsanlagen, Produktions- und verfahrenstechnische Anlagen, Schalt- und Steueranlagen sowie elek­ trotechnische Ausrüstungen. Elektroniker/-innen für Betriebstechnik üben ihre Tätigkeiten unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen selbstständig aus. Sie arbeiten dabei häufig im Team und stimmen ihre Arbeit mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab unter Einhaltung von Vorgaben aus dem Qualitäts­ management. Elektroniker/-in für Geräte und Systeme Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Elektroniker/-innen für Geräte und Systeme fertigen Komponenten und Geräte, installieren und konfigurieren sie, halten sie instand und leisten technischen Service und Produktsupport. Typische Einsatz­ gebiete sind informations- und kommunikationstechnische Geräte, medizinische Geräte, Automotive-Systeme, Systemkomponenten, Sensoren, Aktoren, Mikrosysteme, EMS (Electronic Manufacturing Services) sowie Mess- und Prüftechnik. Elektroniker/-innen für Geräte und Systeme üben ihre Tätigkeiten unter Beachtung der ein­ schlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen selbstständig aus. Sie stimmen ihre Arbeit mit vor- und nachgelagerten Bereichen unter Berücksichtigung qualitativer Aspekte ab. Dabei arbeiten sie häufig im Team. © IHK/Winkler

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=