Ausbildung Schwerin

48 Rund um die Bewerbung Checkliste: Bewerbungsfoto ̢ ̢ Bilder vom Profi: Sind für ein Bewerbungsfoto nach wie vor unerlässlich. „Selfies“ oder Automaten-Fotos sind fast immer als solche zu erkennen; unmöglich sind Ausschnitte aus privaten Aufnahmen wie Urlaubsfotos. Bei einem guten Fotografen waren Bewerbungsfotos fast immer fester Bestandteil seiner Ausbildung. ̢ ̢ Bitte verwende ein klassisches Porträtfoto vom Fotografen. Alternativ zum Originalfoto kann ein Bewerbungsfoto auch eingescannt oder als Bild eingefügt werden – Datenträger (z. B. CD) werden heute oft vom Fotografen mitgegeben. ̢ ̢ Lächeln! Das A und O. Ein Lächeln wirkt immer sympathisch, und jeder Arbeitgeber möchte freundliche und aufgeschlossene Mitarbeiter. Das Lächeln sollte aber nicht „gekünstelt“ wirken. ̢ ̢ Bitte eine aktuelle Aufnahme! Keine falsche Eitelkeit! Erst recht nicht, wenn man dem vermeintlichen Wunschfoto auch noch ansieht, dass es schon mehrere Jahre alt ist. ̢ ̢ Farbe? Muss nicht unbedingt sein. Unter Umständen wirken Schwarz-Weiß-Fotos sogar seriöser. Und wenn Farbe, dann bitte gedeckte Töne, keine schrillen. ̢ ̢ Hintergrund? Ist wichtiger, als man denkt. Eine falsch gewählte Hintergrundfarbe kann den Bewerber leicht krank oder blass wirken lassen. „Optische Geräusche“ wie Gegenstände im Hintergrund haben auf Deinem Bewerbungsfoto ebenfalls nichts zu suchen. ̢ ̢ Format? Die Größe eines Bewerbungsfotos im Lebenslauf hat in etwa die Abmessungen 6 x 4,5 cm. Querformat geht auch. Als Richtwert für Seitenverhältnisse gilt: Hochformat 3:4, Querformat 4:3. ̢ ̢ Kleidung? Hängt natürlich von der Stelle ab, auf die Du Dich bewirbst. Geht’s um einen kreativen Job? Dann darf Dein Outfit natürlich stylisch sein. Oder ist es eine Tätigkeit, bei der der erste Eindruck in erster Linie seriös sein soll – dann sind klare Linien kein schlechter Anfang. Weit aufgeknöpfte Blusen, locker sitzende Hemden oder generell Freizeitkleidung sind dagegen nie gern gesehen. Und wenn Krawatte, dann bitte auch sauber gebunden. ̢ ̢ Styling? Egal, welche Frisur – sie sollte auf jeden Fall sitzen. Für Frauen gilt: Mit dem Make-up nicht übertreiben – weniger ist oft mehr, das gilt auch für Schmuck. ̢ ̢ Ebenfalls zu vermeiden: fettige, glänzende Haut, fleckige Brillen und Lichtreflexion auf Brillengläsern. Profifotografen wenden falls nötig Bildbearbeitungssoftware an. ̢ ̢ Platzierung: Üblicherweise im Lebenslauf oben rechts oder auf dem Deckblatt. Vor dem Befestigen nicht vergessen, Deinen Namen auf die Rückseite zu schreiben. Denn sollte es sich beim Adressaten lösen, kann er es sofort wieder dem richtigen Lebenslauf zuordnen. ̢ ̢ Ausdruck? Bitte darauf achten, dass das Foto keinen „Farbstich“ hat – Du also auf dem Foto nicht gelb oder grün wirkst. Am unkompliziertesten sind Schwarz-WeißDrucke. ̢ ̢ Weist der Arbeitgeber ausdrücklich darauf hin, dass er kein Bewerbungsfoto wünscht, halte Dich daran und verzichte auf ein Bewerbungsfoto. Bewerbung via Internet – Leitfaden zur Onlinebewerbung Über siebzig Prozent aller Unternehmen schreiben ihre Stellen mittlerweile online aus – Tendenz steigend. Das spart Porto, Papier und geht schneller. Online-Bewerbungen haben aber auch ihre Besonderheiten. Hier ein Überblick. ̢ ̢ Auch wenn Du es beim Mailen, Chatten, Bloggen mit der Rechtschreibung nicht so genau nimmst – in einer OnlineBewerbung gilt das Gleiche wie in einer gedruckten: Rechtschreibfehler sind unverzeihlich! ̢ ̢ Wenn Du Dich einfach via E-Mail bewirbst, lege Dir eine seriöse E-Mail-Adresse zu – am besten eine mit Vor- und Nachnamen. „Witzige“ Nicks à la „srewdriver24@gmx.de“ oder „luxuspuppe90_60_90@online.de“ kommen gar nicht gut an. ̢ ̢ Erleichtere dem Adressaten die Einordnung und gib direkt in der Betreffzeile den ausgeschriebenen Ausbildungsberuf, den gewünschten Ausbildungsort, Standort und ggf. die Kennziffer der Stellenanzeige an. ̢ ̢ Achte darauf, dass die Gesamtgröße der angehängten Dateien 3 MB nicht überschreitet. Wenn nötig, mach Dich erst einmal mit den Komprimierungsprogrammen vertraut, die es für Dein PC-Betriebssystem gibt. ̢ ̢ Verschicke nach Möglichkeit nur eine (PDF-)Datei. Am besten, indem Du alle Bewerbungsbestandteile (Anschreiben, Lebenslauf mit Foto, Anlagen) zu einer PDF-Datei zusammenfügst. Zu viele Einzeldateien erschweren den Personalabteilungen Ordnung und Übersicht zu bewahren. ̢ ̢ Schreibe einen kurzen einleitenden Text direkt ins E-MailFenster wie bei einer gedruckten Bewerbung. Achte dabei auf eine formale Anrede, angemessene Sprache und eine entsprechende Grußormel. ̢ ̢ Formuliere persönlich. Kein Nullachtfünfzehn-Anschreiben aus dem Internet downloaden. Erfahrene Personalabteilungen kennen die alle – und reagieren entsprechend allergisch. ̢ ̢ Recherchiere nach Möglichkeit die E-Mail-Adresse des zuständigen Personalchefs und schreibe diesen direkt mit seinem Namen an. ̢ ̢ Viele Unternehmen haben in der Homepage bereits ein Bewerbermanagementsystem integriert. Achte auf die Hinweise, die dazu gegeben werden – z. T. sind Anschreiben, Lebenslauf, Foto und Zeugnisse als separate Datei im PDF-Format hochzuladen. Besonders wichtig ist häufig der „letzte Satz“ nach dem Absenden der Daten: „Vielen Dank für Ihre Bewerbung – Sie erhalten in den kommenden Tagen weitere Informationen zum Ablauf des Bewerbungsprozesses.“ Oder: „Vielen Dank – bitte nehmen Sie am Online-Einstellungstest teil – der Link geht Ihnen in den kommenden 3 Tagen mit einer separaten Mail zu.“

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