Ausbildung - Schwerin

10 Kevin Gothmann, 21 Jahre, Maschinen- und Anlagenführer (MAF) mit anschließender Weiterbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik (FaLet), Sweet Tec GmbH „Besonders das Bedienen und Fahren der Produktionsanlagen macht mir Freude“ Über den Beruf: Während meiner Ausbildung habe ich zahlreiche Aufgaben übernommen: die Bedienung und Überwachung von veschiedenen Produktions- und Verpackungsmaschinen, die Dokumentation und die regelmäßige Überprüfung der Qualitätsparameter im Labor. Besonders das Bedienen und Fahren der Produktionsanlagen macht mir Freude. Der Zusammenhalt unter den Kollegen und Vorgesetzten bekräftigte mich, mich für die richtige Ausbildung entschieden zu haben. Die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer umfasst zwei Jahre und ein weiteres, wenn die Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik angehängt wird. Im ersten Ausbildungsjahr wurde ich viel an Bonbonverpackungsmaschinen eingesetzt. Im zweiten Ausbildungsjahr wurde das vorhandene Wissen intensiviert und erweitert. So wurde beispielsweise nicht nur das Prägen der Bonbons von mir ausgeführt, sondern auch der vorgelagerte Arbeitsschritt: das Kochen der Bonbonmasse. Ebenfalls lernte ich den Bereich Fruchtgummi genauer kennen. Auch hier wurden mir das Kochen der Fruchtgummimasse, das anschließende Vermischen mit Farbe, Aroma und Fruchtsaft und der Gießprozess beigebracht. Da ich mich für die Weiterbildung im anschließenden dritten Lehrjahr zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik entschieden habe, wurde ich immer häufiger eigenständig eingesetzt. Für die Ausbildung zum MAF sollte ein annehmbarer Hauptschulabschluss vorliegen. Technisches Verständnis ist von enormem Vorteil, aber auch die Fächer Mathe, Physik, Bio und Chemie sind nicht unwichtig. Meine Ziele: Es ist möglich, sich direkt nach seiner Ausbildung vom MAF zum FaLet weiterzubilden. Anschließend kann man sich zum „Geprüften Industriemeister Fachrichtung Lebensmittel oder Süßwaren“, „Staatlich geprüften Lebensmitteltechniker“ weiterbilden oder sogar ein Studium, zum Beispiel der Lebensmitteltechnologie oder Oecotrophologie, absolvieren. Mein Plus im Privatleben: Insgesamt bin ich offener und kommunikativer geworden. Auch neue Freundschaften haben sich innerhalb der Ausbildung ergeben. Das Verantwortungsbewusstsein und die Eigenständigkeit sind bei mir gereift.

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