Älter werden im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Seniorenwegweiser des Landkreises Oberspreewald-Lausitz 33 4. WOHNEN IM ALTER ein Trockenraum genutzt werden. Auch in der Wohnung können sich die Mieter stufen- und schwellenlos bewe- gen, einschließlich zum Balkon. Ein Bewegungslicht im Flur macht den Aufenthalt in der Wohnung bequemer, vor allem nachts. Zur Sicherheit ist auch eine Installa- tion für einen intelligenten Herdabschalter vorgesehen. Auf dem Bildschirm der Video-Türsprechanlage sehen die Mieter, wer zu ihnen will. Ihre Räder und Rollato- ren können sie im ebenerdigen Fahrradhaus unterstellen. E-Mobile lassen sich hier „volltanken“. Über eine eigene Seniorenbeauftragte steht die WIS generell in besonderem Kontakt zu ihren älteren Mie- tern – auch außerhalb der speziellen Wohnprojekte. Kurse, Ausflüge, Tanz- und Kartennachmittag sowie informative Vorträge stehen unter anderem auf dem WIS-Seniorenprogramm. Nähere Informationen gibt es unter www.wis-spreewald.de so wie unte r www.hdh- spreewald.de. WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH 4.2 Betreutes Wohnen Ziel des Betreuten Wohnens ist es, selbstständiges Woh- nen und eigenständige Haushaltsführung im Alter zu fördern und den Eintritt oder das Fortschreiten der Pflege- bedürftigkeit so weit wie möglich zu verhindern oder hin- auszuschieben. Die Betreute Wohnform wird im Landkreis von den Alten- und Pflegeheimen und anderen Anbietern/ Trägern angeboten. Hierbei handelt es sich aber nicht um Pflegeplätze. Bei der Komplettsanierung zweier Wohnhäuser aus den 80er-Jahren entstanden hier 58 Wohnungen mit neuen Grundrissen. Ein zusätzlicher Neubau fungiert als zen- traler Eingangsbereich. In dem Gebäude befinden sich der Empfang, ein Gemeinschaftsraum sowie eine Tages- pflege. Am Empfang ist ein/e Concierge tätig. Perso- nell besetzt wird diese Stelle vom AWO Regionalverband Süd e. V., der bereits im „gepflegt Wohnen“ kompeten- ter Kooperationspartner der WIS ist. Der Wohlfahrtsver- band betreibt auch die Tagespflege. Der/die Empfangsmitarbeiter/-in ist erster Ansprechpart- ner für die Mieter vor Ort. Letztere können regelmäßig Kontakt zu ihm/ihr suchen und Leistungen in Anspruch nehmen: Büroarbeiten, Postdienst, Erstbesuch im Krank- heitsfall usw. Unterstützend wirkt die gute Seele des Hauses ebenfalls bei der Vermittlung von Dienstleistun- gen, wie mobiler Friseur, Fahr- und Begleitdienste oder Einkaufsservice. Die Mieter wissen es zu schätzen, dass sie nicht allein sind und bei Bedarf Unterstützung erhal- ten. Im Gemeinschaftsraum können sie gemeinsam mit den anderen Hausbewohnern Mittag essen. Darüber hinaus finden dort verschiedene Freizeitaktivitäten für sie statt. Der Wohlfühlcharakter des Raumes ist durch eine besondere Innenarchitektur gestärkt. Die Gestaltung lehnt sich farbmäßig an die Bepflanzung der Außen­ anlagen an. Blumenbeete und Rabatten verschönern das Wohnumfeld. Kleine Spazierwege inklusive Bänke laden zu Bewegung und zum Verweilen an der frischen Luft ein. Die vorwiegend 2- und 3-Raum-Wohnungen sind barri- erefrei zugänglich. In jedem der fünf Hausaufgänge gibt es einen Aufzug, der bis in den Keller fährt. Dort kann

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