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Interview mit Ortsvorsteher Wolfgang Leber
Maichingen bietet rund 12 000 Menschen ein Zuhause.
Wieso ist Maichingen eine Ortschaft, in der man sich wohl
fühlt?
Wolfgang Leber: Trotz seiner Größe und Infrastruktur einer Klein-
stadt hat Maichingen seinen dörflichen Charakter und seine Iden-
tität bewahrt. Auf kurzen Wegen sind die wichtigen Einrichtungen,
wie Kindertagesstätten, Schulen sowie das Bürgerhaus und die
Geschäfte zu erreichen. Maichingen hat ein außerordentlich reges
Vereinsleben. Bemerkenswert ist, dass unse-
re großen Feste auf einer breiten Vereinsbasis
stehen und fast ausschließlich ehrenamtlich
getragen werden.
Maichingen bietet zahlreiche Sportmög-
lichkeiten, Vereine, Veranstaltungen. Wie
können Jung und Alt ihre Freizeit nutzen?
Wolfgang Leber: Zum einen bieten die Ver-
eine vielfältige sportliche und kulturelle Mög-
lichkeiten. Daneben können in unserem
familiären Gartenhallenbad, das mit seiner
Liegewiese gerade auch im Sommer sehr
beliebt ist, Groß und Klein schwimmen oder
einfach nur relaxen. Auf ausgebauten Rad-
wegen lässt sich die nähere Umgebung mit
dem Fahrrad gut erkunden. Im Bürgerhaus werden von unseren
Vereinen mehrmals im Jahr erstklassige kulturelle Veranstaltun-
gen geboten. Auch überregionale Veranstaltungen finden immer
wieder statt.
Was erwartet Familien, wenn sie nach Maichingen ziehen?
Seit Dezember 2010 ist Maichingen mit der S 60 an das S-Bahn-
Netz der Region Stuttgart angebunden. Diese optimale Erschlie-
ßung durch den öffentlichen Personennahverkehr wird in Zukunft
ein noch bedeutenderer Standortvorteil sein. Hinzu kommt, dass
wir mit der Bundesstraße 464, die westlich von Maichingen ge-
baut wird, sehr gut über das Autobahn- und Bundesstraßennetz
erreicht werden können und gleichzeitig eine spürbare Entlastung
des innerörtlichen Durchgangsverkehrs erreichen. Die Zahl der
Krippenplätze wird verdoppelt. Eltern können zwischen verschie-
denen konfessionellen und städtischen Kindertagesstätten wäh-
len. Kinder können alle weiterführenden Schulen zu Fuß oder mit
dem Rad erreichen. Das sind weitere Pluspunkte, die für Maichin-
gen sprechen.
Wie sieht die Entwicklung von Maichingen
aus?
Wolfgang Leber: Wir haben 2010 mit der Er-
schließung des Baugebiets Allmendäcker I be-
gonnen, das schwerpunktmäßig Wohnungen
vorsieht und für 1200 Einwohner geplant ist. Mit
Dachbegrünung, Anschluss an die Fernwärme-
versorgung sowie einer oberflächennahen Re-
genwasserableitung wurden bei der Planung des
Baugebiets insbesondere ökologische Aspekte
bedacht. Des Weiteren entwickeln wir entlang
der Bahnlinie ein Dorf- bzw. Mischgebiet. Durch
großzügige Grünachsen mit Spielbereichen für
Kinder und Jugendliche erhält das Gebiet einen
aufgelockerten und hochwertigen Charakter.
Noch im Jahr 2012 können wir die ersten Bewohner des neuen
Stadtteils begrüßen.
Da bleibt mir nur zu sagen:
„Herzlich Willkommen in Maichingen“