Vom Einstellungstest zum Vorstellungsgespräch Einstellungstests Assessment-Center Viele Unternehmen laden die Bewerber nach der Vorauswahl anhand der Bewerbungsunterlagen zu einem Einstellungstest ein. Diese Tests sind eine gute Möglichkeit für Ausbildungsbetriebe, dein Können und deine Eignung für den gewählten Beruf objektiv zu überprüfen. Sie enthalten in der Regel verschiedene Aufgaben aus unterschiedlichen Bereichen, wie z. B. Allgemeinwissen, Sprachverständnis, Mathematik, logisches Denken, Konzen- trationsvermögen und technisches Verständnis. Obwohl jedes Unternehmen eigene Tests entwickelt, die genau auf das jeweilige Berufsbild abgestimmt sind, kannst du dich anhand der vielen kostenlosen Testbeispiele im Internet gut darauf vorbereiten. So verhältst du dich richtig während des Tests: • Achte genau auf die Testanweisungen und benutze nur die zugelassenen Hilfsmittel. • Lies dir die Aufgaben gründlich durch. Wenn du etwas nicht verstanden hast, bitte die Aufsichtsperson um Erklärung. • Bemühe dich, die Aufgaben möglichst sorgfältig und schnell zu bearbeiten. • Du wirst feststellen, dass die Bearbeitungszeit sehr knapp bemessen ist. Damit will man herausfinden, wie du unter Zeitdruck arbeitest. Hier gilt: Nicht aus der Ruhe bringen lassen! • Halte dich aber nicht an einer Aufgabe auf. Wenn du keine Lösung findest, rate notfalls. • Solltest du vor Ablauf der Zeit fertig sein, kannst du dir ungelöste Aufgaben noch einmal in Ruhe ansehen. Mit einer Einladung zum Assessment-Center bist du wie beim Einstellungstest in die engere Auswahl gekommen. Nun musst du dich in diesem Auswahlverfahren beweisen. Für das Assessment-Center solltest du viel Zeit mitbringen, denn es dauert meist einen halben bis ganzen Arbeitstag. Vor Ort kommen ausbildungsrelevante Einzel- und Gruppenaufgaben auf dich und deine Mitstreiter zu. Beispiele dafür sind das Halten eines Kurzvortrages oder einer Präsentation, die sogenannte Postkorbübung, das Einzelgespräch, Gruppendiskussionen, Rollenspiele sowie schriftliche Tests. Beim Absolvieren dieser Aufgaben werden die Kandidaten von den Prüfern beobachtet. Dabei wird nicht nur das Ergebnis, sondern auch der Weg dorthin bewertet. Geprüft werden zwischenmenschliche, organisatorische und analytische Fähigkeiten sowie das Leistungsverhalten. So anspruchsvoll sich die Aufgaben auch anhören – bewahre die Nerven. Wenn es einen Ablaufplan gibt, kannst du dich auf die einzelnen Stationen vorbereiten, wie zum Beispiel auf deine Selbstpräsentation. Überlege dir hierzu, warum du diese Ausbildung im ausgewählten Unternehmen machen möchtest und warum du der oder die Richtige für die Stelle bist. Sieh dir nochmals genau deinen Lebenslauf an und finde Erklärungen für eventuelle Lücken. Selbstverständlich solltest du auch über das Unternehmen gut Bescheid wissen. Halte dich außerdem über das Tagesgeschehen auf dem Laufenden, da für Gruppendiskussionen oft aktuelle Themen gewählt werden. Ganz wichtig ist aber: Bleib du selbst! © Moritz Wussow - Fotolia 66
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