Infobroschüre der Gemeinde Steinach

4 DIE HISTORIE n 12.000 v. Chr. Steinzeitmenschen leben als Jäger und Sammler auf den Schwarzwaldhöhen. Das zeigt der Fund einer steinzeitlichen Messerklinge in Welschensteinach. n 70 n. Chr. Römer haben das Gebiet besetzt. Unter Kaiser Vespasian wird eine strategische Straße durch Steinach von Straßburg nach Rottweil angelegt. n 1139 Papst Innozenz II bestätigt Steinach als Besitz des Klosters Gengenbach. Das ist die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde. n 1280 Hermann von Geroldseck wird Herr von Steinach. n 1331 Steinach wird Freihof durch König Ludwig der Bayer. n 1380 Die Vogtei Steinach wechselt in den Besitz des Klosters Gengenbach. n 1423 Die Fürstenberger werden Gerichtsherren. n 1579 Die Fürstenberger übernehmen den ganzen Besitz. n 1618-1648 Steinach und Welschensteinach leiden mehrfach schrecklich unter durchziehenden Truppen im dreißigjährigen Krieg. n 1704 Steinach wird durch französische Truppen fast vollständig niedergebrannt. n 1806 Steinach und Welschensteinach fallen in den Besitz des neugeschaffenen Großherzogtums Baden. n 1848 Die badische Revolution. Aus dem Kinzigtal sind viele Menschen beteiligt. Nach der Niederschlagung folgt eine Auswanderungswelle nach Nordamerika. n 1939 Der zweite Weltkrieg. Wieder sterben viele Menschen aus der Region. Juden werden vertrieben. Zwangsarbeiter arbeiten in der Landwirtschaft. Im benachbarten Haslach gibt es ein Arbeitslager für die Rüstungsproduktion unter Tage. Steinacher Häuser nahe der strategisch wichtigen Bahnlinie werden von Bomben getroffen. n 1972 Durch die Gemeindereform werden Steinach und Welschensteinach eine Gemeinde. n 1976 Das lothringische Lay-Saint-Christophe wird Partnergemeinde von Steinach. Einwohnerzahl: ca. 4.000 Einwohner Höhenlage: 200-600 m ü. M. Lage: Mittlerer Schwarzwald, Kinzigtal Gemarkungsfläche: 3.332 ha davon Steinach: 1.488 ha davon Welschensteinach: 1.844 ha Waldfläche gesamt: 1.854 ha Weitere Informationen können Sie beim Statistischen Landesamt kostenlos unter www.statistik-bw.de herunterladen. n Kinzig

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=