Bürgerinformationsbroschüre Amt Stralendorf

KLEIN ROGAHN KLEIN ROGAHN IN KÜRZE Einwohnerzahl: 1.394 Fläche: 11 km² Bürgermeister: Herr Michael Vollmerich Telefon: 01522 4871900 Sprechzeiten: nach Vereinbarung Am 13. Januar 1345 wurde Klein Rogahn (Slawika Rogana) erstmals urkundlich erwähnt. Eine weitere Erwähnung erfolgte am 1. September 1345, wo Otto, Graf von Schwerin, den Knappen Henneke Strunkhoseke mit vier Hufen in Klein Rogahn belehnt, welche ihm der Ritter Ulrich von Driberg aufgelassen hat. Die Gemeinde Klein Rogahn besteht aus den Orten Klein Rogahn mit Fasanenhof und Groß Rogahn (Magna Rogana) mit dem Ausbau. Über Jahrhunderte erfolgte laut Siedlerver­ zeichnis vom Amt Schwerin die Aufführung von Groß Rogahn in Dorf und Gut bis zur Aufsiedlung des Gutes im Jahre 1935. Desgleichen hatte jede Ortschaft eine Schule und einen Dorfkrug (meistens mit der Schmiede gekoppelt). Von dieser Gliederung ist gegenwärtig nichts mehr vorhanden. Aus der Rogahner Historie ■ ■ 1712 Ende der Zugehörigkeit von Klein Rogahn zur Stadt Wismar ■ ■ 1729 Errichtung des noch vorhandenen Rauchhauses in Groß Rogahn ■ ■ 1780 Errichtung des heutigen Reetdachhauses Ruhkieck ■ ■ 1868 Parade der 17. Division (Mecklenburger) vor König Wilhelm von Preußen bei Groß Rogahn als besonderes Manöver- und Paradegebiet ■ ■ 1911 Gründung der FFw Rogahn ■ ■ 1912 Einweihung des Felix-Stillfried-Denkmals in Klein Rogahner Dörphus Rogahn, als Anlass, Straßennamen in Klein Rogahn nach niederdeutschen Dichtern zu benennen ■ ■ 1920 Einweihung des Kriegerdenkmals am Dorfteich Klein Rogahn (nicht mehr vorhanden) ■ ■ 1952 Vertreibung von Landwirten als „Sollschuldner“ und Anlass zur Flucht in die BRD ■ ■ 1960 Kollektivierung der Bauern in die LPG Typ I und III ■ ■ 1961 Gründung des Dorfklubs, der seine inhaltliche Fort­ setzung im Förderverein Rogahn e. V. bis 2005 fand ■ ■ 1968 Bau der Hühnerställe in Groß Rogahn, heute nicht mehr genutzt ■ ■ 1969 Beginn des jährlichen Startes zur Hubertusjagd als Traditionsveranstaltung im jetzigen Amtsbereich Stralendorf ■ ■ 1972 Zentrale Wasserleitung in Groß Rogahn ■ ■ 1973 die Voltigiergruppe der BSG Rogahn gewinnt erstmals den DDR-Meistertitel ■ ■ 1979 Bau der Felix-Stillfried-Straße ■ ■ 1980 Anschluss Klein Rogahn an die zentrale Wasser­ leitung in Görries ■ ■ 1986 Straßen- und Gehwegbau in Groß Rogahn der 2004 erneuert wurde ■ ■ 1990 beginnt mit der Einheit Deutschlands eine rasante Entwicklung der Gemeinde sowohl der Infrastruktur als auch im Bevölkerungszuwachs. ■ ■ 1991 Fertigstellung der Bergstraße ■ ■ 1995 Bezug des sozialen Wohnungsbaus in Groß Rogahn ■ ■ 1999 Fertigstellung des innerörtlichen Straßennetzes, einschließlich des Zubringers zur Kreisstraße K 63 ■ ■ 2001 Einweihung Kinderspielplatz im Fritz-Reuter-Ring ■ ■ 2002 gründete sich der Sportverein „Rogahner SV“ Seit dem 12. Juni 1994 gehört die Gemeinde Klein Rogahn zum Landkreis Ludwigslust. Die Gemeinde konnte am 22. Juni 1995 ihre 650-Jahrfeier begehen. Mit einer Bevölkerungsstruk­ tur von 42,3 Prozent der Einwohner im Alter von 0 – 27 Jahre entwickelt sich die Gemeinde am Rande der Landeshaupt­ stadt Schwerin als ländlicher Ort dynamisch. Eine Vereinigung von Historie und Moderne findet man im Ortskern von Klein Rogahn. Neben dem nostalgisch anmutenden Dorfteich mit benachbartem Reetdachhaus wurde die Ortsdurchfahrt im Dezember 2007 komplett saniert. Neu entstanden ist ebenso das Wohngebiet des Fritz-Reuter-Ringes mit einladendem Spielplatz für den Nachwuchs im Dorf. 13 Darstellung der Gemeinden

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