Bürgerinformationsbroschüre Amt Stralendorf

STRALENDORF STRALENDORF IN KÜRZE Einwohnerzahl: 1.415 Fläche: 20,58 km² Bürgermeister: Herr Helmut Richter Telefon: 0176 20833247 E-Mail: post@helmutrichter.de Sprechzeiten: Mittwochs von 17:00 – 18:00 Uhr im Gemeindebüro, Schulstraße 2 (Sportkomplex) Der Ort Stralendorf wird erstmals 1334 urkundlich erwähnt. Die beurkundete Landschenkung im Schweriner Dom betraf die Feldmark von Stralendorf. Die angeworbenen Bauern er­ hielten ihre Hufe zur Pacht. Neben dem Bauerndorf gab es in Stralendorf im westlichen Teil der Ortslage und nördlich der Dorfstraße einen Gutshof. Die Beschreibung Ende des 19. Jahrhunderts lautet: Pachthof (Hausgut) und Dorf an der Schwerin-Wittenburger Land­ straße. Hof 98 Einwohner, Dorf 459 Einwohner, das Dorf hat eine Pfarrkirche, zwei Schulen, 19 Erbpächter (ein Krüger und Schmied), 25 Häusler (ein Schenkwirt), 18 Büdner. Mit dem Bau der Häuslerstellen südlich der Dorfstraße im 19. Jahrhundert wurde bereits die Entwicklungsrichtung für die Erweiterung von Stralendorf vorgegeben. Die Aufsiedlung des Gutes und einiger Bauernstellen nach dem 2. Weltkrieg führte zur Erweiterung des Dorfes der Bauern, Büdner und Häusler. Die nach 1945 westlich des ehemaligen Gutshofes zwischen Lindenallee und Gartenweg entstandene Maschi­ nen- und Traktorenstation entwickelte sich bis 1990 zum Kreisbetrieb für Landtechnik (KfL). Auf diesem Terrain siedelten sich dann die mittelstän­ dischen Firmen wie „Fahrzeugbau Junge“ und „BAUWESTA“ an. Auf dem Standort der ehemaligen LPG am östlichen Dorfrand ist heute die „Agrarhof e. G.“ tätig, und der Obstbaubetrieb in dieser Ortslage ist ein bedeutender Wirt­ schaftsfaktor. Für die gewerbliche Entwicklung in Stralendorf wurde östlich der Ortslage das über 15 Hektar große Industrie- und Gewerbegebiet geschaffen. Bei mehr als 50 Industrie-, Gewerbe- und Landwirtschaftsbetrieben hat der Ort gut 400 Arbeitsplätze aufzuweisen. Die neu entstan­ dene Wohnbebauung in den Jahren ab 1990 verteilte sich neben verschiedenen Einzelstandorten auf sieben kleine und mittlere Wohngebiete, wodurch die gute Integration in den Altbestand und die Bewahrung des dorftypischen Lebens erreicht wurde. Stralendorf ist seit 1992 auch Amts­ sitz für weitere acht Gemeinden in der Umgebung und nimmt mit dem rund 700 Schüler zählenden Gymnasialen Schulzentrum auch die Bildungsfunktionen für die Umland­ gemeinden wahr. Durch den Sportkomplex mit Fußballplatz, Basketballarena und Bundeskegelbahn, einer gemeindeeigenen Bibliothek, die Kindertagesstätte, das Seniorenzentrum und die 2006 fertiggestellte „Amtsscheune“ mit der Möglichkeit, auch öffentliche kulturelle Veranstaltungen durchzuführen, ver­ besserte sich beständig die Lebensqualität. Überregional bekannt ist seither der „Scheunendrescher“, eine Talk­ showreihe, die vom sehr engagierten Dorfverein „675 Jahre Stralendorf “ auf die Bühne gebracht wurde. Hünengrab am Ortsrand Stralendorf 17 Darstellung der Gemeinden

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