Bürgerinformationsbroschüre Amt Stralendorf

WITTENFÖRDEN WITTENFÖRDEN IN KÜRZE Einwohnerzahl: 2.635 Fläche: 12,24 km² Bürgermeister: Herr Matthias Eberhardt Telefon: 0385 6173787 und 0173 2840724 Sprechzeiten: Dienstags von 17:00 – 18:00 Uhr im Gemeindehaus, Zum Weiher 1 a (telefonisch während der Sprechzeiten zu erreichen) Die Gemeinde Wittenförden schmiegt sich direkt an die west­ liche Stadtgrenze Schwerins an. Eingebettet in eine herrlich, glazial überformte Landschaft zwischen dem Naturschutz­ gebiet „Grambower Moor“, ausgedehnten Waldgebieten und dem Naturschutzgebiet „Neumühler See“ entwickelt sich Wittenförden zu einem beliebten Wohnstandort. So vereint Wittenförden die Vorzüge einer geruhsamen Landgemeinde in gesunder Umgebung mit den Vorteilen der unmittelbaren Nachbarschaft der Landeshauptstadt. Hier lebt man ruhig und im Grünen und ist doch in wenigen Bus-, Rad- bzw. Auto­ minuten in der Schweriner Innenstadt. Das Umfeld Wittenfördens wird bereits seit der Jungsteinzeit ununterbrochen besiedelt. So kann der aufmerksame Spazier­ gänger mit etwas Glück allenthalben Feuersteinwerkzeuge finden. Diverse Hügelgräber und ein alter Burgwall in der süd­ lichen Ortslage runden das Bild der frühen Besiedlung ab. Doch der Ursprung Wittenfördens ist bis heute nicht er­ forscht. Vieles deutet aber darauf hin, dass die eigentliche Urbanisierung mit den ersten Strömen deutscher Siedler begann. So ist auch die älteste uns bekannte schriftliche Überlieferung aus dem Jahre 1217 zu werten, in der es um den Bau einer eigenen Kirche mit einem Friedhof ging. Dieses Vorhaben setzte natürlich eine ausreichende Anzahl von Einwohner und ein entwickeltes Gemeinwesen bereits zu dieser Zeit voraus. Ein weiteres Indiz für eine deutsche Neugründung des Ortes nach 1160 sind neben dem Orts­ namen auch die vielen noch erhaltenen Flurnamen. Der Ortsname leitet sich aus dem Niederdeutschen ab und könnte mit „Weißer Fjord“ übersetzt werden. Damit wird der Be­ zug zum Neumühler See hergestellt, an dem Wittenförden liegt. In der Vergangenheit lebten die Menschen auch hier fast ausschließlich von der Land- und Forstwirtschaft. Nach dem 30-jährigen Krieg kam für die Wittenfördener der Torfabbau als interessante Erwerbsquelle hinzu. Dieser Wirt­ schaftszweig bewirkte einen kräftigen Entwicklungsschub „Großer Paul“ – Dorfteich im alten Ortskern Wittenförden 21 Darstellung der Gemeinden

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