Wirtschaftsraum Straubing-Bogen

© sippakom/Fotolia 14 | Wirtschaftsforum aktiv! Auf demWeg zur flächendeckenden Breitbandversorgung Auf dem Weg zur flächendeckenden Breitbandversorgung E s ist ein weiterer Schritt auf demWeg zur flächendecken- den Versorgung des Landkreises Straubing-Bogen mit schnellem Internet: Der Anbieter Deutsche Telekom stellt seinen Kunden in den Gemeinden Neukirchen, Konzell, Haibach, Rattenberg, Sankt Englmar, Wiesenfelden, Ascha und Mallersdorf-Pfaffenberg ab Ende 2019 eine Datenüber­ tragungsrate von mindestens 50 bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Mbit / s) zur Verfügung. Nach dem Eingang der endgültigen Zuwendungsbescheide aus dem Bundesförderprogramm Breitband wurden nun die Verträge mit der Deutschen Telekom unterschrieben, so dass 1.702 Haushalte und 58 Unternehmen vom schnelleren Internet profitieren werden. Die Gesamt-Zuwen- dungen belaufen sich auf rund 8 Millionen Euro, die sich aus Bundesfördermitteln (5,5 Mio. Euro) und Landesfördermitteln (2,4 Mio. Euro) zusammensetzen. „Schnelles Internet ist für Wirtschaft und Privatleute gleicher- maßen unverzichtbar geworden" , sagt Landrat Josef Laumer. „Der Anschluss an ein leistungsfähiges Breitband-Netz ist für unsere Region genauso essenziell wie zum Beispiel die Infrastruktur im Straßenbau oder Investitionen in den ÖPNV.“ Dank neuer Glasfaserkabel (50 – 100 Mbit / s (FTTH-Techno­ logie) kann das Netz der Deutschen Telekom nun 100 statt wie bisher höchstens 30 Mbit / s an Daten übertragen. „Nicht nur der Ortskern, sondern auch kleinere Bereiche verfügen damit nun über ein schnelles Internet“ , betont die Deutsche Telekom. „Das bedeute, dass etwa das Hochladen von Fotos in einen E-Mail-Anhang oder das Herunterladen eines Films sehr viel schneller gingen“ , erklärt Klaus Achatz, zuständiger Sachgebietsleiter am Landratsamt Straubing-Bogen. „Selbstverständlich sind diese Vorteile aber nicht nur für Privatpersonen sinnvoll und wichtig, sondern gerade auch Unternehmen können von der schnellen Verbindung profitieren. Gerade sie sind auf leistungsstarke Internet­ verbindungen angewiesen und dies ist mittlerweile ein echter Standortfaktor“ , so Achatz weiter. „Gerade dort, wo mehrere Personen vernetzt sind, wird sich nun eine spürbare Ver­ kürzung der Verbindungszeiten der Internet-Tätigkeit ergeben.“ „Die acht Gemeinden sind damit nun für die Zukunft gerüstet“, freut sich Landrat Laumer und zitierte eine Studie, wonach sich das Datenvolumen, das weltweit per Internet übertragen werde, sich seit 2010 mehr als verdoppelt habe.

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