Bürgerinformationsbroschüre der Gemeinde Stützengrün

4 Herrliche Wanderwege rund um den Ort sowie entlang den Ufern der Talsperre bieten sehr gute Erholungsmöglichkeiten. Die beiden Kneipp-Anlagen am Hundshübler Rundweg und am Marienweg erfreuen sich großer Beliebtheit. Ein lohnendes Ziel für viele Interessenten ist auch ein erzgebir­ gisches Tagelöhnerhaus, das sogenannte „Nadlerhaus“, mit einer Heimatstube. Im ehemaligen Schulgebäude befinden sich der Kin­ dergarten und Wohnungen. Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurde Hundshübel 1999 ein Ortsteil der Gemeinde Stützengrün. Ortsteil Lichtenau Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1350. Aus die­ sem Grund feierte der OT Lichtenau im Jahr 2000 sein 650-jähriges Jubiläum. Lichtenau ist der Dorfform nach ein Streudorf. Die Bür­ ger betrieben hauptsächlich Landwirtschaft. Die gesamte Dorfflur beträgt 620 Hektar, davon 100 Hektar Wald und über 500 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche. Die höchste Stelle des Dorfes liegt 666 Meter über NN. Der südliche Rand der Lichtenauer Flur schnei­ det an die B 169. Bis 1843 gehörte Lichtenau zum Amt Wiesen­ burg, dann vorübergehend zum Amt Kirchberg, danach ab 1873 zur Amtshauptmannschaft bzw. zum Kreis Zwickau. 1953 wurde Lichtenau dem Kreis Aue zugeteilt. Seit 1. Januar 1996 ist Lichte­ nau Ortsteil von Stützengrün. N N Ortsteile Ortsteil Hundshübel Im westlichen Teil des Erzgebirgskreises nahe der Grenze zum Vogtland liegt der Ortsteil Hundshübel an der B 169. Das Dorf hat eine herrliche Lage. Einerseits wird es durch Wälder eingerahmt und anderseits liegt an seiner südöstlichen Seite die Talsperre Eibenstock. Von der höchsten Erhebung des Ortes, der Viechzig, bietet sich ein schöner Ausblick über die Talsperre Eibenstock bis zum Kamm des Erzgebirges mit dem Auersberg. Im Jahr 1995 feierte das Dorf sein 460-jähriges Jubiläum. Die Grün­ dung des Ortes erfolgte in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, wahrscheinlich auf Geheiß derer von Tettau, die die Herrschaft Schwarzenberg seit 1425 besaßen, von Eibenstock aus. In diesem Zeitraum wuchs die Bevölkerung des westerzgebirgischen Rau­ mes durch die Bergbautätigkeit sehr rasch. Noch heute sind in der Umgebung die Reste des ehemaligen Bergbaues zu erkennen. Die örtliche Kirche kann auf eine über 200-jährige Geschichte zurück­ blicken. Der Ortsteil Hundshübel verfügt über kein ausgesprochenes Gewer­ begebiet, hat aber eine recht gute Infrastruktur. Dadurch haben sich viele Dienstleistungs- und Gewerbebetriebe im Ort ange­ siedelt. Die alteingesessenen Handwerksbetriebe und Gewerbe- betriebe sowie auch verschiedene neu gegründete Firmen haben in den letzten Jahren eine erfreuliche Entwicklung genommen.

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