Ratgeber Alter, Pflege & Demenz für Stuhr - Weyhe - Syke

Senioren – ein leichtes Ziel für Betrüger? So schützen Sie sich! 14 Vortäuschen eines Gebrechens. Oder dieTäterversuchen gezielt Ihre Aufmerksamkeit in eine andere Richtung zu lenken, während sie in Ihre Handtasche greifen. Beim Geldwechseltrick bittet der Täter das Opfer, ihm Geld für einen Automaten oder ähnliches zu wechseln. Holt das Opfer die Geldbörse hervor, bietet derTäter Hilfe bei der Suche nach Münzen an und versucht heimlich an die Scheine zu kommen. Vielleicht werden Sie auch ver� sehentlich mit Eis bekleckert und die Täter helfen Ihnen wortreich, ihre Kleidung mit einem Taschentuch zu säu� bern. Oder einTourist fragt Sie nach demWeg und breitet einen Stadtplan vor ihrer Nase aus, unter demer bequem in ihre Handtasche greifen kann. Tragen Sie unterwegs besser nicht unnötig viel Bargeld mit sich herum. Behal� ten Sie das Geld möglichst eng am Körper (Brustbeutel oder Innentasche). Lassen Sie niemanden in Ihre Geld� börse greifen.Werden Sie imZweifelsfalle laut und bitten Sie andere Passanten um Hilfe. Telefonwerbung Unerlaubte Werbeanrufe sind verboten. Sie bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung des Angerufenen. Ziel des Anrufs ist es, einen Vertragsabschluss zu erreichen. Den Angerufenen beispielsweise dazu zu überreden, an einem Gewinnspiel teilzunehmen, eine Zeitschrift zu abonnieren oder den Telefonanbieter zu wechseln. Dabei fragen die Anrufer auch persönliche Daten ab, unter anderem die Kontodaten. Auch wenn der Angeru� fene lediglich der Zusendung von Informationsmaterial zugestimmt hat, kann es sein, dass er anschließend eine Auftragsbestätigung erhält. Hier gilt: Sofort handeln! Denn am Telefon geschlossene Verträge sind gültig! Allerdings können fast alle amTelefon abgeschlossenen Verbraucherverträge innerhalb einer Frist von 14 Tagen widerrufen werden, schriftlich oder durch Rücksendung der gelieferten Sache, eine Begründung ist nicht nötig. Es genügt der rechtzeitige Versand des Schreibens per Brief, Fax oder E-Mail, der aber nachgewiesen werden muss. Gefahren im Internet Für viele Senioren hat der Computer und die Möglich� keit im Internet zu surfen, einzukaufen, Bankgeschäfte abzuwickeln und mit anderen Menschen im Kontakt zu stehen, inzwischen einen festen Platz im Alltag. Krimi� nelle Betrüger gibt es natürlich auch im Internet. Mit immer wieder neuen Maschen versuchen sie an private Daten von Nutzern zu kommen, man spricht hier von Computerkriminalität oder Cyberkriminaliät. Ein Phänomen ist bspw. die digitale Erpressung. Dabei wird der Computer gesperrt und meist erst nach Zah� lung eines Lösegeldes wieder freigegeben. Weit verbreitet ist auch der sogenannte Identitätsdiebstahl, bei dem persönliche Daten der Nutzer ausgespäht werden, um sie für illegale Geschäfte zu benutzen. Das können Zugangsdaten zu Online-Shops oder zum © Prostock-studio/Fotolia

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