Informationsbroschüre der VG Syrgenstein

Herr Neumann, bitte stellen Sie sich und Ihr Unternehmen kurz vor. Wer sind Sie und was machen Sie? Ich komme ursprünglich aus einer Handwerkerfamilie. Mein Vater war Elektro- meister und ich habe den Beruf ebenfalls erlernt. Mit Mitte 20 begann ich, auf dem zweiten Bildungsweg Betriebswirtschaft zu studieren. Anschließend arbeitete ich drei Jahre lang als Assistent des Geschäftsführers Finanzen bei einem großen Papierhersteller in Augsburg und machte mich danach in München als Bau-Finanzberater selbstständig. Ich war der erste Berater, der einen Computer besaß, und – abgesehen von den Banken – zeitweise der größte Bau-Finanzberater in Bayern. Dann kam das Immobilien-Maklergeschäft dazu. Zehn bis zwölf Jahre lang machte ich mit einem zunächst kleinen Team in München Baufinanzierungen und Immobilien-Maklergeschäfte. Anschließend kam das Bauträgergeschäft hinzu. Wir bauten in den neuen Bundesländern, vor allem in Berlin und Leipzig. Heute sind wir ausschließlich in München oder den unmittelbaren Vororten tätig. In der Regel errichten wir nur größere Anlagen mit mehr als 100 Wohnungen und größere Gewerbeobjekte. Bebauungspläne erstellen wir gemeinsam mit der Landeshauptstadt München und entwickeln auf den Grundstücksflächen größere Areale mit bis zu 50.000 m2 Geschossfläche. Sie kommen ursprünglich aus dem schönen Bachtal. Was hat Sie dazu bewegt, nach München zu gehen? Das letzte halbe Jahr meiner Bundeswehrzeit war ich in der Isarmetropole stationiert und ich habe die Stadt kennen und lieben gelernt. Ich arbeite und lebe zwar jetzt in München, doch mein Herz schlägt auch für das Bachtal. Interview mit Friedrich Neumann Gründer und Geschäftsführer der MünchenBau Bauträger GmbH Was macht das Projekt „Zuhause im Bachtal“ so besonders für Sie und wie kam es dazu? Ich bin in Staufen geboren und es war das Grundstück meiner Eltern, auf dem die Wohnungen entstanden sind. Projekte wie das in Staufen machen wir üblicherweise nicht. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschieden, auf dem an einem Südhang gelegenen Grundstück Wohnungen zu bauen, um dem Wohnraumbedarf in der Region nachzukommen. Das Interesse ist sehr groß. Mittlerweile sind mehrere Wohnungen verkauft und auch vermietet. Welche Auswirkungen hatten beziehungsweise haben die verschiedenen Krisen – Coronapandemie, Ukraine- krieg, Energiekrise, Inflation – auf Ihr tägliches Geschäft? Im Vergleich zur Gastronomie- oder Reisebranche sind wir glimpflich durch die Coronakrise gekommen. Was wir jetzt spüren, sind die großen zeitlichen Verzögerungen bei der Lieferung von Baustoffen. Die Pandemie hat erhebliche Produktions- und Lieferengpässe erzeugt, die bis heute anhalten, und die Preise in die Höhe getrieben. Das betrifft nicht nur Bauvorhaben in den Großstädten, sondern auch in kleineren Orten wie Staufen. Die Bau- und Baustoffkosten sind hier genauso hoch wie in München. Der Unterschied liegt nur in den Grundstückspreisen. Welche Pläne haben Sie für die nächsten Jahre? Bis vor wenigen Jahren waren wir nur im Wohnungsbau tätig. Wegen sich ständig verschärfender gesetzlicher Anforderungen tendieren wir nun mehr und mehr zum Gewerbebau. Der Anteil liegt inzwischen bei mindestens der Hälfte, eher höher. In Staufen will ich abwarten, wie sich die Nachfrage entwickelt. Sollte sie sich weiter positiv darstellen, könnte ich mir vorstellen, dass wir auch im Bachtal oder in Heidenheim größere Wohnbauprojekte realisieren. Eventuell eine Mischung aus Wohnungen sowie Reihen- und Doppelhäusern. STAUFEN ZUHAUSE IM BACHTAL – ANZEIGE – MünchenBau Bauträger GmbH Franziska-Bilek-Weg 9 | 80339 München (Theresienhöhe) Telefon 089 / 743 66 300 Ansprechpartner: Martin Neumann Telefon 089 / 743 66 139 | Mobil 0174 7000 447 info@muenchenbau.com | www.muenchenbau.com Friedrich Neumann mit seiner Prokuristin Martina Decker

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