Bürger-Informationsbroschüre der Stadt Tangermünde

In Tangermünde beschäftigte man sich bereits ab dem Jahre 1840 mit der Erhaltung der Denkmäler. Sogar die frühe Industrialisierung haben die historischen Bauwerke der Stadt überstanden, ohne Fabriken Platz machen zu müssen. So können Besucher heute zahlreiche Sehenswürdigkeiten besichtigen, die sie bis ins Mittelalter zurückführen. Hünerdorfer Tor Von der ursprünglichen Doppeltoranlage blieb nur der 24 Meter hohe Wehrturm des Haupttores erhalten, dessen unterer Teil um das Jahr 1300 errichtet wurde. Zwischen 1460 und 1470 erfolgte der weitere Bau des Turmes in achteckiger Form. Elbpromenade Acht Skulpturen entlang der Elbe, die im Jahr 1998 während des VI. Internationalen Steinbildhauersymposiums in Sachsen-Anhalt geschaffen wurden, verleihen der Elbpromenade einen besonderen Charme. Kapitelturm Während des großzügigen Umbaus der Burganlage im 14. Jahrhundert wurde der Bergfried errichtet. Der Turm aus rotem Backstein erhebt sich auf einer Grundfläche von 9,80 x 6,70 Meter über sechs Stockwerke bis zu einer Höhe von rund 40 Meter. Vom 16. bis 18. Jahrhundert wurde er als Getreidespeicher für das Berliner Domkapitel genutzt. So entstand die bis heute gebräuchliche Bezeichnung Kapitelturm. Nach umfangreichen Sanierungsar- beiten wird er heute als Aussichtsturm genutzt. Salzkirche / Elisabethkapelle Die Kapelle gehörte ursprünglich zu einem gleichnamigen Hospital, das während des Stadtbrandes im Jahre 1617 den Flammen zum Opfer fiel. Seit Ende des 17. Jahrhunderts bis in das 19. Jahrhundert hinein diente sie als Salzlager. Seit Mai 1997 wird die ehemalige Kapelle als Ausstellungs- und Konzerthalle genutzt. Sehenswertes in Tangermünde 15

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