Leben, wohnen und erholen in Tirschenreuth

Attraktiv: Familien- und Städtebauförderprogramme Kinder bringen Häuslebauern bares Geld Die Stadt Tirschenreuth tut etwas für ihre Familien: Seit 2008 gibt es dafür sogar ein Familienförderprogramm. Das Ziel ist es, Familien auf ihrem Weg zum eigenen Haus finanziell zu unterstützen. „Bis zum heutigen Tag hat die Stadt dafür bereits 330.000 Euro ausgegeben“, erklärt Stadtkämmerer August Trißl. Zwei Möglichkeiten gibt es, um in den Genuss einer Förderung zu kommen. Ausschlaggebend für die Höhe der Förderung ist die Zahl der Kinder. Entschließen sich Familien oder Alleinerziehende dazu, im Sanierungsgebiet ein An­ wesen zu kaufen und auch selbst darin zu wohnen, gibt es eine einmalige Finanzspritze in Höhe von 3.000 Euro für das erste Kind bis 16 Jahren. Für das zweite im Haushalt lebende Kind bis 16 Jahren gibt es 4.000 Euro, für jedes weitere Kind 5.000 Euro. Die maximale Förderhöhe liegt bei 22.000 Euro. Gefördert wird übrigens auch in dem Fall, wenn ein Kind erst innerhalb von fünf Jahren nach Bezug des Anwesens in den Haushalt einzieht. „Dieses Programm trägt auch dazu bei, die Altstadt lebendig zu halten“, so August Trißl. Eine geringere, aber immer noch stattliche Förderung, gibt es für den Kauf beziehungsweise den Neubau von Wohneigen­ tum auch außerhalb des Altstadtbereichs: Für das erste Kind 1.500 Euro, für das zweite Kind 2.000 Euro und für jedes weitere Kind 2.500 Euro. Hier ist eine Maximalförderung in Höhe von 11.000 Euro möglich. „Das gesamte Programm ist ein Erfolgsmodell, über 120 Familien haben davon schon profitiert“, sagt der Kämmerer. Die vergangenen Jahre würden auch beweisen, dass der Zuschuss der Stadt eine „Anreizfunktion“ habe, sich in Tirschenreuth niederzulassen. „Seit es das Programm gibt, werden tatsächlich verstärkt Häuser gebaut und gekauft“, sagt Trißl. Attraktiv: die Innenstadt mit Marktplatz und Fischhofpark Stadtkämmerer August Trißl 22

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