Zukunftschancen für Fachkräfte und Azubi-Gewinnung im Landkreis Tirschenreuth

16 Möglichkeiten über Möglichkeiten » » Mitten im Leben – Ausbildung mit Behinderung Für körperlich oder geistig behinderte Jugendliche kann es mitunter sehr schwer sein, einen Ausbildungsplatz zu finden. Viele Arbeitgeber sind nämlich der Auffas- sung, dass behinderte Jugendliche „das eh nicht können“. Dabei hängt es ganz von der Ausbildung und der Behinderung ab, ob ein Jugendlicher tatsächlich weniger leistungsfähig ist. Wen stört es zum Bei- spiel, wenn eine Bürokauffrau im Rollstuhl sitzt? Zudem sind in den letzten Jahren viele Ausbildungen speziell für junge Leute mit Behinderung entstanden, zum Beispiel die Ausbildung zum Beikoch oder zum Metallarbeiter. Auf alle Fälle gilt: Beim Betrieb nachfragen lohnt sich! » » Für Ehrgeizige: das duale Studium Noch relativ neu ist das Angebot eines dualen Hochschulstudiums für Abiturien­ ten und Schüler mit Fachhochschulreife. Ein duales Studium kombiniert eine betriebliche Ausbildung mit einem Hoch- schulstudium. Dabei wechseln sich mehr- monatige Praxisphasen mit den Semestern an der Fachhochschule oder Berufsaka- demie ab. Voraussetzung ist sowohl ein bestandenes Abitur als auch ein Arbeits- vertrag mit einem Ausbildungsbetrieb. Da es bei einem dualen Studium keine Semes- terferien gibt, sondern nur die regulären betrieblichen Urlaubstage, kann so ein Studium mitunter schon sehr anstren- gend sein. Die Vorteile liegen allerdings auf der Hand: sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt und eine Ausbildungsvergü- tung während der Studienzeit. » » Ausbildung mit System: Dual hält besser! Die meisten Ausbildungen in Deutschland sind dual angelegt. Das heißt, dass dir die praktischen Aspekte deines Berufes in deinem Betrieb vermittelt werden und die theoretischen in der Berufsschule. Wie oft du die Berufsschule besuchst, hängt dabei von der jeweiligen Ausbildung und deinem Lehrjahr ab. Entweder hast du ein- oder zweimal in der Woche Unterricht, oder du hast Blockschule und drückst meh- rere Wochen am Stück die Schulbank, um danach wieder in deinen Betrieb zurück- zukehren. Ungefähr nach der Hälfte deiner Ausbildungszeit musst du die sogenannte Zwischenprüfung ablegen, die dir und dei- nem Betrieb deinen bisherigen Lernerfolg aufzeigen soll. Und am Ende deiner Lehr- zeit wartet die Abschlussprüfung auf dich. © ehrenberg-bilder - stock.adobe.com © Studio DER - Fotolia © carlosseller – Fotolia

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